Neu-Ulmer Zeitung

Auf die Czerwinski­s ist Verlass

- VON MICHAEL SCHUSTER

Bezirkslig­a Brüder treffen beim FC Burlafinge­n wie am Fließband. Rückenwind hat derzeit auch die SGM Aufheim-Holzschwan­g.

Burlafinge­n Der FC Burlafinge­n ist in der Fußball-Bezirkslig­a schon vor dem 21. Spieltag (Sonntag, 15 Uhr) die gröbsten Sorgen los. Zumindest lassen die 14 Punkte Vorsprung auf den Relegation­splatz diesen Schluss zu. Allerdings dürfte sich die Bilanz 2022 gerne auch besser lesen. Am vergangene­n Wochenende kam der FCB beim TSV Blaubeuren zum ersten Sieg. Und auch in dieser Partie zeigte sich wieder: Die Burlafinge­r sind extrem von den Toren der Czerwinski-Brüder abhängig. Auch am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Türkgücü Ulm kommt den beiden Polen besondere Bedeutung zu.

Mächtig Rückenwind hat dagegen die SGM Aufheim/Holzschwan­g. Die Truppe um Ex-Profi Andy Spann hat sich mit fünf Siegen in Serie aus der Abstiegszo­ne katapultie­rt und liegt nur drei Punkte hinter dem FC Burlafinge­n auf Rang sieben. Auch daraus leitet sich eine klare Favoritens­tellung im Heimspiel gegen Schlusslic­ht Hüttisheim ab. Am Scheideweg steht dagegen die SGM Ingstetten/Schießen. Die Mannschaft von Trainer Niko Berchtold kassierte nach drei Remis zum Auftakt ins neue Jahr am vergangene­n Wochenende eine ärgerliche Heimnieder­lage im Derby mit dem SV Tiefenbach. „Wir haben gegen Lonsee und Obenhausen nur unentschie­den gespielt und wichtige Punkte verpasst. Ich will nicht drei Spieltage vor Schluss sagen müssen, dass mir noch sieben Zähler zum Klassenerh­alt fehlen. Wir müssen endlich punkten“, sagte Berchtold nach der Niederlage mit ordentlich Adrenalin im Blut. Am Sonntag fährt sein Team zum SV Jungingen, einem unberechen­baren Gegner. Dem Torhunger der vorausgega­ngenen Spiele (15 Treffer im neuen Jahr) folgte am vergangene­n Wochenende ein sang- und klangloses 0:3 in Holzschwan­g.

Auch für den TSV Obenhausen stehen die Zeichen auf Sturm. Nur magere zwei Punkte brachte das neue Jahr bisher für die Mannschaft von Trainer Andres Miller. Am Sonntag empfängt der TSV den TSV Bermaringe­n, der nach seiner 1:5-Derbyniede­rlage gegen den SV Lonsee ebenfalls mächtig unter Druck steht. Der SV Tiefenbach, der sich unter der Woche zu einem 2:1 gegen den SV Thalfingen mühte, liegt mittlerwei­le mit den Obenhauser­n nach Punkten gleichauf. Im Heimspiel gegen den SC Staig geht Tiefenbach dennoch als Außenseite­r an den Start und wird nach der Ampelkarte im Spiel gegen Thalfingen auf Ole Hansen verzichten müssen. Der SV Thalfingen befindet sich dagegen auf Abschiedst­our in der Bezirkslig­a. Nach den Querelen der vergangene­n Wochen und der Abwanderun­g vieler Leistungst­räger geht es wohl nur noch darum, den Rahmen zu wahren. Eine zweistelli­ge Klatsche wie zuletzt bei Srbija Ulm steht im Heimspiel gegen Kellerkind Söflingen wohl eher nicht zu befürchten. Zählbares wäre unter den aktuellen Voraussetz­ungen allerdings eine Überraschu­ng.

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Foto: Horst Hörger Auf Marcin Krzysztof Czerwinski ist beim FC Burlafinge­n Verlass. Er trifft und trifft und trifft.

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