Obenhausen trennt sich von Trainer Miller
Bezirksligist bangt um den Klassenerhalt
Obenhausen Paukenschlag in der Fußball-Bezirksliga Donau/Iller: Kurz vor dem richtungweisenden Heimspiel gegen den TSV Bermaringen (2:0, siehe nebenstehender Artikel) hat sich der TSV Obenhausen von seinem Trainer Andreas Miller getrennt. Abteilungsleiter Maximilian Tränkle sagt: „Diese Entscheidung ist uns außerordentlich schwergefallen, da wir Andreas und sein außerordentliches Engagement als Trainer sehr schätzen.“Man sei jedoch zur Überzeugung gekommen, „dass in Anbetracht der aktuellen Situation eine Trennung unumgänglich geworden ist“.
Im Jahr 2022 ist der TSV Obenhausen noch ohne Sieg, sammelte lediglich zwei Zähler gegen Kellerkind TSG Söflingen (2:2) und im Derby bei der SGM Ingstetten/ Schießen. In der Tabelle ist die Mannschaft Zwölfter, punktgleich mit dem SV Tiefenbach auf dem Relegationsrang. Sonntagsgegner Bermaringen hat lediglich drei Punkte weniger und steckt damit im Tabellenkeller. Die Verantwortungsträger beim TSV Obenhausen sehen das Saisonziel, den Klassenerhalt, derzeit gefährdet.
Man spricht von einer besorgniserregenden Entwicklung. Tränkle sagt: „Wir sind in der Phase der Saison angelangt, in der die großen Entscheidungen fallen. Die Spiele in diesem Jahr sind nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hätten. Wir erhoffen uns durch die Veränderung auf der Cheftrainerposition in dieser kritischen Situation einen zusätzlichen Schub im Kampf um den Klassenerhalt.“Bis Saisonende übernimmt zunächst Jürgen Zwatschek die Position des Cheftrainers. Er war bisher als Torwarttrainer beim TSV Obenhausen aktiv. (scö)