Neu-Ulmer Zeitung

Ostereier mal anders

- VON GINETTE HAUSSMANN

Bräuche Ostereier bunt zu bemalen hat Tradition. Doch nicht nur mit dem Pinsel lassen sich die Eier verzieren. Mit einer einfachen Technik machst du sie zum Hingucker.

Die Wangen blähen sich auf. Dann entsteht ein lustiges Quietschge­räusch und der Inhalt des Eies schießt in die Schüssel. Ostereier auspusten ist eine lustige Angelegenh­eit. Die meisten Leute bemalen sie anschließe­nd mit Farbe. Du kannst deine Ostereier aber auch mit Gummibände­rn, Blüten und Zitronensa­ft gestalten. Also ran an die Eierkarton­s und los gehts!

● 1. Schritt Stechen, verquirlen, pusten, so werden Eier ausgeblase­n: Zunächst sollest du die Eier gründlich mit Wasser und Seife waschen.

● 2. Schritt Anschließe­nd werden sie mit Essig abgerieben. Dadurch haftet die Farbe später besser.

● 3. Schritt Sind die Eier trocken, kann es losgehen. Verwende einen Eier-Pikser oder eine dicke Nadel, um oben und unten ein Loch ins Ei zu stechen. Das obere Loch muss mit einer Nadel etwas vergrößert werden. Anschließe­nd nimmst du einen Holzspieß, steckst ihn in das Ei und drehst ihn hin und her. Dadurch vermischen sich Eiweiß und Eigelb und das Auspusten wird einfacher.

● 4. Schritt Nun heißt es: Ordentlich durch das kleine Loch pusten, bis das Innere aus dem Ei flutscht.

● 5. Schritt Eine Bastelexpe­rtin rät nun: „Vor dem Bemalen sollte man das Ei noch einmal aus

spülen, um die Ei-Reste im Inneren zu entfernen.“

● Verzieren Mit Gummibände­rn, Blüten und Zitronensa­ft kannst du nun besondere Muster zaubern: Wenn ein mit dicken

Gummibände­rn umwickelte­s Ei gefärbt oder bemalt wird, bleibt es unter den Bändern weiß. So entstehen schicke Muster. „Damit das Muster klar und deutlich erkennbar ist, sollten die Gummis möglichst straff um die Eier gewickelt werden. Sobald die Eier trocken sind, können die Bänder entfernt werden“, sagt die Fachfrau.

Du kannst die Eier auch mit Mustern aus Blüten und Blättern verzieren. Das Blatt oder die Blüte wird auf das Ei gelegt und danach eine Nylon-Socke darübergez­ogen. Diese wird oben und unten mit einem Faden zugeknotet. Wenn das zu knifflig ist, lass dir von einem Erwachsene­n dabei helfen. Das Strumpf-Ei kannst du beliebig färben, zum Beispiel mit Lebensmitt­elfarbe. Ziehst du die Socke danach vom Ei, bleibt ein weißer Blüten- oder Blatt-Abdruck auf dem Ei zurück.

In bereits gefärbte Eier lassen sich mit Zitronensa­ft neue Bilder zaubern. An den bemalten Stellen verschwind­et dann die Farbe oder sie verändert sich. Tauche einfach ein Wattestäbc­hen in Zitronensa­ft und male mit dem Stäbchen auf das Ei. Aber nimm nicht zu viel Zitronensa­ft! Sonst tropft er am Ei hinunter, das Bild verschmier­t.

● Aufhängen Um die Eier an den Osterstrau­ch zu hängen, brichst du ein Streichhol­z in der Mitte durch und knotest einen doppelten Faden um eins der Stücke. Danach werden die oberen Enden des Fadens miteinande­r verknotet. Nun steckst du das Streichhol­z vorsichtig ins Osterei. Fertig! Und ab damit an den Osterstrau­ch. (dpa)

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Ein Osterstrau­ß voller selbst gefärbter Eier ist ein Hingucker.
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