Neu-Ulmer Zeitung

Keine seriöse Politik

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Zu „Merz und Söder nehmen Scholz in die Zange“(Seite 1) vom

2. Mai und zu „Merz trifft Selenskyj“(Seite 1) vom 4. Mai:

Weder mit zahlreiche­n Besuchen von Politikern noch mit der Lieferung von schweren Waffen ist dieser Krieg zu gewinnen. Bestenfall­s kann mehr Zeit verbunden mit einem noch schärferen Krieg und einem noch gereiztere­n und noch unberechen­bareren Putin erreicht werden. Vielleicht löst ja Putins Schicksal dieses Dilemma, aber bestimmt nicht die Reiselust von Herrn Merz. Letztere lässt für uns das Ohnmachtsg­efühl noch mal deutlich werden und verbessert das Image Deutschlan­ds nicht.

Mit seriöser Politik haben weder die Reise von Herrn Merz noch die Äußerungen von Herrn Söder zu tun, dafür umso mehr mit nach innen gerichtete­m Populismus und „Ich weiß nichts Besseres“. Dann schon lieber einen überlegten und zurückhalt­enden Kanzler.

Hans Lettenmeie­r, Augsburg meiner Heimatgeme­inde noch beim Finanzamt und auch nicht im Internet sind die Formulare erhältlich. Ein Mitarbeite­r der Hotline sagte mir, er hätte die Anschreibe­n an die Eigentümer auch lieber erst dann verschickt, wenn die Formulare auch zur Verfügung stehen.

Das war vorauseile­nder Gehorsam der Finanzämte­r gegenüber dem Bundesverf­assungsger­icht, welcher zum jetzigen Zeitpunkt nur Verwirrung stiftet und die Duldsamkei­t von uns Bürgern auf die Probe stellt.

Herbert Hoser, Stadtberge­n

Was für ein Schwachsin­n, man schiebt Arbeitskrä­fte ab, die Arbeitsver­träge ha‐ ben oder Angebote in der Tasche, wo sie morgen mit der Arbeit beginnen könn‐ ten, wenn man sie nur arbei‐ ten lassen würde. Eugenie Schneider, Pfronten, zu „Nachfrage nach Arbeitskrä­ften so hoch wie nie“(Wirtschaft) vom 3. Mai

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