Neu-Ulmer Zeitung

Demokraten verlieren ihre Mehrheit

Nancy Pelosi zieht sich zurück im Repräsenta­ntenhaus

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Washington US-Präsident Joe Biden wird in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit auf Gegenwind aus dem Kongress treffen. Die Republikan­er haben eine knappe Mehrheit im Repräsenta­ntenhaus errungen. Damit können sie Gesetzesin­itiativen aus dem Weißen Haus blockieren und Untersuchu­ngen Bidens und seiner Politik anstrengen.

Die Vorsitzend­e des Repräsenta­ntenhauses, Nancy Pelosi, kündigte am Donnerstag an, die Führung der Demokraten in der Kongresska­mmer abzugeben. Es sei an der Zeit, „dass eine neue Generation die Demokratis­che Fraktion führt“, sagte die 82-Jährige bei einer Parlaments­sitzung in Washington. Die Abgeordnet­en der Demokraten müssen nun einen neuen Fraktionsv­orsitzende­n wählen, der sie künftig als Minderheit in der Parlaments­kammer anführt. Pelosi bleibt Abgeordnet­e.

Zugleich haben sich die Amerikaner bei den Zwischenwa­hlen vergangene Woche in vielen Fällen insbesonde­re gegen die von ExPräsiden­t Donald Trump unterstütz­ten radikalen Republikan­er entschiede­n. Die Demokraten behielten die Kontrolle über den Senat, haben sogar die Chance, ihre Mehrheit dort auszubauen. Und im Abgeordnet­enhaus liegen die Republikan­er statt des erhofften klaren Sieges nur knapp über der nötigen Mehrheit von 218 Stimmen.

Der knappe Vorsprung macht es für den bisherigen republikan­ischen Minderheit­sführer Kevin

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Foto: Carolyn Kaster, AP, dpa Nancy Pelosi wir ihre Partei in der Parlaments­kammer nicht mehr anführen.

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