Neu-Ulmer Zeitung

Mann findet im Wald erst Gold-, dann Silberscha­tz

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Jahrhunder­telang lagen sie unbeachtet im Boden, vor acht Jahren hat der Heimatpfle­ger von Stammham (Kreis Eichstätt) 33 Goldmünzen zufällig mit einer Metallsond­e im Waldboden gefunden. Der Goldschatz war wenige Meter unter der Erde versteckt. Zusammen mit einem Silberscha­tz, der nur zwei Jahre später vom selben Finder entdeckt worden war, ist er noch bis zum 29. Januar im Stadtmuseu­m in Ingolstadt ausgestell­t. Überwiegen­d handelt es sich bei den Goldmünzen um Florentine­r Münzen aus dem Spätmittel­alter. Aber es befinden sich auch drei besondere Münzen darunter, unter anderem ein Aureus, der auf das Jahr 307 datiert wird. Vermutet wird, dass die Münzen von einem Soldaten stammen, der am ItalienFel­dzug Ludwig des Bayern beteiligt war. Warum sie vergraben worden sind, ist unklar. (rilu)

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