Neu-Ulmer Zeitung

Wusstest du, …

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… dass Musikerinn­en und Musiker ein Mundstück aus besonderem Schilfrohr benutzen, um in eine Oboe zu blasen? Dieses kann sehr unterschie­dliche Formen haben. Welches Mundstück jemand braucht, hängt von der Art des Spiels ab. Deshalb bauen sich Oboisten und Oboistinne­n ihre Mundstücke am liebsten selbst. Eine Expertin erklärt, wie das geht: Das Rohr wird auf eine Metallhüls­e gesteckt, mit starkem Faden festgebund­en und dann in die richtige Form geschnitzt. Am unteren Ende ist Kork aufgeklebt, den man dann in die Oboe stecken kann. Damit ein Mundstück gut funktionie­rt, darf das Rohr nicht zu trocken sein. Deshalb werden die Mundstücke vor dem Spielen gerne für ein paar Minuten in Wasser gestellt. Der Klang eines Mundstücke­s verändert sich auch mit der Feuchtigke­it und der Lufttemper­atur. Je nach Ort und Tageszeit kann das anders sein. Vor einem Konzert probieren Musikerinn­en und Musiker meist mehrere Mundstücke aus, um zu hören, welches am besten klingt. (dpa)

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Der Kork soll verhindern, dass es beim Spielen der Oboe klappert.

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