Nächster Dämpfer für den FV Senden
Im Spitzenspiel der Kreisliga A Iller schießt Alexander Seidel seinen TSV Kettershausen-Bebenhausen zum Sieg.
Kettershausen „So ist Fußball. Man kann verlieren, muss danach aber auch wieder aufstehen“, sagte Sendens Spielertrainer Simon Fischäß nach der 0:1-Niederlage seiner Fußballer im Spitzenspiel der Kreisliga A Iller beim TSV Kettershausen-Bebenhausen. Für die Sendener geht die Berg- und Talfahrt weiter. Nach dem Befreiungsschlag vor einer Woche beim 3:1 gegen Beuren gab es den nächsten Dämpfer. Die Gastgeber hingegen untermauerten ihre starke Form und sind vorübergehend als Tabellenzweiter sogar ärgster Verfolger von Spitzenreiter Tiefenbach.
In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein starkes Duell auf Augenhöhe, hatten jeweils einen Hochkaräter zur Führung. Beim Abschluss von Felix Walter jubelte der eine oder andere Fan der Hausherren schon, doch der Schuss wurde in letzter Sekunde noch von der Torlinie gekratzt (11.). Wenig später wurde Sendens Carlos Geric mit einem langen Pass auf die Reise geschickt, blieb aber an Kettershausens Schlussmann Stefan Glaser hängen (27.). Mehr als Schüsse aus der Distanz war hüben wie drüben bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr zu verzeichnen. Die zweite Hälfte begann mit der spielentscheidenden Szene. Einer Szene, die später vor allem bei den Sendenern noch für reichlich Gesprächsstoff sorgte. Im Mittelkreis eroberten die Hausherren den
Ball, plötzlich stand Alexander Seidel allein vor FVS-Keeper Timo Schmid und ließ sich diese große Chance nicht entgehen (47.). Sendens Coach Simon Fischäß haderte gleich in doppelter Hinsicht. Erst sei Dennis Mgbechi bei einem Zweikampf zu hart angegangen worden, der Treffer zum 1:0 zudem aus einer vermeintlichen Abseitsstellung erzielt worden.
Anschließend drückte Senden auf den Ausgleich. „Wir haben es aber nicht geschafft, noch mehr Gefahr auszustrahlen“, meinte Fischäß. So blieb es beim Sieg der Gastgeber, die in einer hektischen Schlussphase durch Christoph Herz fast noch ein zweites Mal getroffen hätten. (scö)