Moldau: Konferenz sagt Millionenhilfen zu
Deutschland und Frankreich ziehen ungeachtet jüngster Spannungen bei der vom russischen Angriff auf die Ukraine hart getroffene Republik Moldau an einem Strang. Bei einer Geberkonferenz für die Ex-Sowjetrepublik in Paris sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Montag zusätzliche deutsche Hilfen in Höhe von gut 32,3 Millionen Euro zu. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stellte Moldau weitere Hilfen in Höhe von 100 Millionen Euro in Aussicht. Baerbock kam am frühen Abend auch zu einem Treffen mit Macron im Élyséepalast zusammen. Moldau wurde im Juni wie die Ukraine zum EU-Beitrittskandidaten erklärt. Das Land nahm zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine Hunderttausende Flüchtlinge auf, wovon rund 90.000 weiter im Land sind. Eine erste Konferenz hatte es im April in Berlin und eine zweite im Juli in Bukarest gegeben. Dabei kamen rund 1,2 Milliarden Euro zusammen, die als mittelfristige Unterstützung zugesagt wurden. (dpa)