Hannah Steffen mit Jubiläum in der Bundesliga
Vöhringen Schützen haben Nachholbedarf
Vöhringen Mit bisher drei Siegen und zwei Niederlagen liegen die Luftgewehrschützinnen und -schützen des SV Pfeil Vöhringen in der Bundesliga nicht ganz im Soll. Das liegt auch daran, dass sie zwei Mal aufgrund eines verlorenen Stechschusses Niederlagen kassiert haben. Am Wochenende können sie in der Sporthalle von Hebertshausen bei Dachau, in der Gastgeber SV Germania Prittlbach zu Hause ist, ihre Bilanz aufbessern. Allerdings wird der erste Vöhringer Gegner Prittlbach, der einen Sieg mehr aufzuweisen hat als das Pfeil-Team, am Samstag (18 Uhr) seinen Heimvorteil nutzen und die Punkte unbedingt behalten wollen. Am Sonntag (11.30 Uhr) ist Vöhringen dann gegen den noch erfolglosen Aufsteiger SV Fenken an selber Stelle klar favorisiert.
Eigentlich wollte das Team von Trainer Sven Martini am Wochenende mit der indischen Weltklasseschützin Elavenil Valarivan antreten, die in dieser Saison noch nicht zum Einsatz kam. Doch sie hat nicht rechtzeitig das notwendige Visum bekommen. So wird Vöhringen mit dem gleichen Team wie zuletzt beim 3:2-Erfolg über den SSV Kronau antreten, also mit Hannah Steffen, die gegen Prittlbach ihren 50. Bundesligawettkampf bestreitet, Antonia Back, Anita Mangold, der Ungarin Eszter Denes und Florian Krumm.
Prittlbach hat zwar zuletzt gegen Coburg mit 2:3 verloren, aber die Teammitglieder erzielten alle zwischen 392 und 395 Ringen, zeigten also eine geschlossene Leistung. Beste waren Rebecca Köck an Position eins und Julia Bauer an vier mit jeweils 395 Ringen. Bei Vöhringen glänzte zuletzt vor allem Anita Mangold mit 399 Ringen. Wenn sie diese Leistung wiederholen kann, dürfte sie eine sichere Punktegarantin für ihr Team sein. Unterschätzen darf das Team aus dem Illertal auch den Tabellenvorletzten Fenken nicht. Der Aufsteiger hat mit Dane Sampson, Sophie Petry und Tobias Huzel drei starke Leute. (kümm)