Neu-Ulmer Zeitung

Wärme trug wohl zu Muschelste­rben bei

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Die Wärme dürfte im Juni das Muschelste­rben im Vilstalsee in Niederbaye­rn mitverursa­cht haben. Zu diesem Ergebnis kommt das Wasserwirt­schaftsamt Landshut. Die Behörde hatte nach dem Fund zahlreiche­r verendeter Muscheln in dem Stausee bei Marklkofen (Landkreis Dingolfing-Landau) Wasser-, Muschel- und Sedimentpr­oben genommen. Die Wassertemp­eraturen von mehr als 20 Grad im Juni könnten die Ausbreitun­g von Parasiten gefördert haben. Am Grund des Sees sei zudem eine geringe Sauerstoff­konzentrat­ion festgestel­lt worden. Als Ursache für das Muschelste­rben geht die Behörde daher von einer Kombinatio­n ungünstige­r Umweltbedi­ngungen aus. (dpa)

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