Goldene Elf will nicht nur in der Fasnet Stimmung machen
Die Pläne für eine Dinnershow im Wiley Club sind vorerst gescheitert. Die Idee will die Gesellschaft aus Ulm und Neu-Ulm aber nicht aufgeben. So geht es weiter.
Neu-Ulm Am Samstag wäre es so weit gewesen. Eine Jazzband, ein Show-Ensemble, ein Musikkabarettist, ein Bauchredner, ein Zauberer, eine Tänzerin. Für die erste Dinnershow der Gesellschaft Goldene Elf hatte Vorsitzender Jürgen Hofstätter ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Prunksitzung der Goldenen Elf unterscheidet sich traditionell von der anderer Fasnetsgesellschaften, nun sollte ein fasnetsfreier Galaabend gelingen. Doch nun wird alles anders.
Hofstätter hat von anderen Veranstaltern und von Zuständigen bei den Veranstaltungsstätten gehört: Derzeit entscheiden sich viele erst kurzfristig, ob sie Tickets kaufen oder nicht. Dem Verein war das
Risiko zu groß. Als zum Stichtag nicht ausreichend Karten geordert waren, wurde die Notbremse gezogen. Wer schon gebucht hat, bekommt sein Geld zurück. Denn die Dinnershow soll erst im Herbst 2023 steigen. „Tickets ein Jahr aufheben müssen, ist nicht gut“, findet Hofstätter. Wer die Show sehen will, kann allerdings schon etwas früher auf seine Kosten kommen.
Während bei vielen Prunksitzungen Garden benachbarter Vereine auftreten, läuft es bei der Goldenen Elf traditionell anders. Neben den eigenen Gruppen sind Komiker und andere Künstler zu sehen, die für den Samstagabend und den Sonntagnachmittag im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus gebucht werden. Für Samstag, 4. Februar 2023, können schon jetzt Karten auf: goldene11.de und bei Gisela Smrcka (Telefon 0731/79488) reserviert werden. Am Sonntag, 5. Februar 2023, sind Menschen mit Behinderung im Publikum und auf der Bühne, die Goldene Elf organisiert diese Prunksitzung gemeinsam mit der Lebenshilfe Donau-Iller.
Mit Zauberer Stefan Alexander Rautenberg, Musikkabarettist
Wolfgang Selje, dem Show-Ensemble Joy of Voice sowie einer UV- und LED-Tänzerin treten dann auch Künstlerinnen und Künstler auf, die für die Dinnershow zugesagt hatten. Hofstätters Hoffnung ist, dass das Programm die Zuschauerinnen und Zuschauer so überzeugt, dass sie im Herbst in den Wiley Club kommen – wo es vorweihnachtlich elegant zugehen soll, wo es viel zu lachen geben soll, wo ein Drei-Gänge-Menü serviert wird. Die Idee dafür hatte es bei der Goldenen Elf nicht erst in diesem Jahr gegeben, doch die Corona-Regelungen bremsten die Dinnershow aus. 2023, hoffen Hofstätter und Moderator Leslie ter Jung, soll der Plan endlich verwirklicht werden.
Eine erfolgreiche Veranstaltung soll eine Neuauflage feiern: Im Vorjahr hatte es erstmals ein Fasnetstreffen in der Teutonia gegeben. „Da kamen Hexen und Karnevalisten zusammen, sonst ist es fast immer entweder – oder“, berichtet Hofstätter. Am 16. Februar 2023 soll es wieder so weit sein. Wieder in der Teutonia in der Friedrichsau, wieder mit Foodtrucks. Beginn ist um 17 Uhr.