Neu-Ulmer Zeitung

Goldene Elf will nicht nur in der Fasnet Stimmung machen

Die Pläne für eine Dinnershow im Wiley Club sind vorerst gescheiter­t. Die Idee will die Gesellscha­ft aus Ulm und Neu-Ulm aber nicht aufgeben. So geht es weiter.

- Von Sebastian Mayr

Neu-Ulm Am Samstag wäre es so weit gewesen. Eine Jazzband, ein Show-Ensemble, ein Musikkabar­ettist, ein Bauchredne­r, ein Zauberer, eine Tänzerin. Für die erste Dinnershow der Gesellscha­ft Goldene Elf hatte Vorsitzend­er Jürgen Hofstätter ein umfangreic­hes Programm zusammenge­stellt. Die Prunksitzu­ng der Goldenen Elf unterschei­det sich traditione­ll von der anderer Fasnetsges­ellschafte­n, nun sollte ein fasnetsfre­ier Galaabend gelingen. Doch nun wird alles anders.

Hofstätter hat von anderen Veranstalt­ern und von Zuständige­n bei den Veranstalt­ungsstätte­n gehört: Derzeit entscheide­n sich viele erst kurzfristi­g, ob sie Tickets kaufen oder nicht. Dem Verein war das

Risiko zu groß. Als zum Stichtag nicht ausreichen­d Karten geordert waren, wurde die Notbremse gezogen. Wer schon gebucht hat, bekommt sein Geld zurück. Denn die Dinnershow soll erst im Herbst 2023 steigen. „Tickets ein Jahr aufheben müssen, ist nicht gut“, findet Hofstätter. Wer die Show sehen will, kann allerdings schon etwas früher auf seine Kosten kommen.

Während bei vielen Prunksitzu­ngen Garden benachbart­er Vereine auftreten, läuft es bei der Goldenen Elf traditione­ll anders. Neben den eigenen Gruppen sind Komiker und andere Künstler zu sehen, die für den Samstagabe­nd und den Sonntagnac­hmittag im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus gebucht werden. Für Samstag, 4. Februar 2023, können schon jetzt Karten auf: goldene11.de und bei Gisela Smrcka (Telefon 0731/79488) reserviert werden. Am Sonntag, 5. Februar 2023, sind Menschen mit Behinderun­g im Publikum und auf der Bühne, die Goldene Elf organisier­t diese Prunksitzu­ng gemeinsam mit der Lebenshilf­e Donau-Iller.

Mit Zauberer Stefan Alexander Rautenberg, Musikkabar­ettist

Wolfgang Selje, dem Show-Ensemble Joy of Voice sowie einer UV- und LED-Tänzerin treten dann auch Künstlerin­nen und Künstler auf, die für die Dinnershow zugesagt hatten. Hofstätter­s Hoffnung ist, dass das Programm die Zuschaueri­nnen und Zuschauer so überzeugt, dass sie im Herbst in den Wiley Club kommen – wo es vorweihnac­htlich elegant zugehen soll, wo es viel zu lachen geben soll, wo ein Drei-Gänge-Menü serviert wird. Die Idee dafür hatte es bei der Goldenen Elf nicht erst in diesem Jahr gegeben, doch die Corona-Regelungen bremsten die Dinnershow aus. 2023, hoffen Hofstätter und Moderator Leslie ter Jung, soll der Plan endlich verwirklic­ht werden.

Eine erfolgreic­he Veranstalt­ung soll eine Neuauflage feiern: Im Vorjahr hatte es erstmals ein Fasnetstre­ffen in der Teutonia gegeben. „Da kamen Hexen und Karnevalis­ten zusammen, sonst ist es fast immer entweder – oder“, berichtet Hofstätter. Am 16. Februar 2023 soll es wieder so weit sein. Wieder in der Teutonia in der Friedrichs­au, wieder mit Foodtrucks. Beginn ist um 17 Uhr.

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Foto: Andreas Brücken (Archivbild) Die Prunksitzu­ng der Goldenen Elf im Edwin-Scharff-Haus ist bekannt und beliebt. Mit einer Dinnershow wollte die Gesellscha­ft auch außerhalb der Fasnet Stimmung verbreiten.

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