Auf Englands Spielerfrauen ist Verlass
Alte Weisheit: Man kann den Boxer aus dem Ghetto holen, aber niemals das Ghetto aus dem Boxer. Trifft in abgewandelter Form auf jede und jeden zu. Es war also zu erwarten, was passieren würde, wenn man einen Haufen junger englischer Ladies auf ein Kreuzfahrtschiff bittet. Es kam zu einer dezenten Eskalation.
Einige Spielerfrauen der englischen Nationalspieler haben während der WM vor Doha festgemacht. Zusammen mit rund 6500 weiteren Passagieren wohnen unter anderem die Gattin von Torwart Jordan Pickford und die Freundin von Jack Grealish auf dem maritimen Ungetüm.
Bisher waren eher die Profis für ihre Trinkbereitschaft bekannt, wer aber schon mal an einem Samstagabend durch Camden Town spazierte, weiß um die unheilvolle Kombination von Alkohol und dem Mageninhalt der britischen Damenwelt. So weit ist es nun dem Vernehmen nach nicht gekommen, allerdings wiesen die Frauen nach, dass sie würdige Vertreter ihrer Männer sind, die weitgehend abgeschirmt am Festland wohnen.
Als die Profis ihr Auftaktspiel gegen den Iran mit 6:2 gewonnen hatten, freuten sich auch die Frauen derart über den Erfolg, dass sie ihn gebührend feiern wollten. Was letztlich in einer Rechnung von umgerechnet 23.000 Euro mündete. Was insofern bemerkenswert ist, als dass sie zuvor schon ein Getränkepaket bezahlt hatten. So aber befeuchteten noch zahlreiche