„Müssen in Krisen mehr auf junge Menschen achten“
Der Deutsche Ethikrat fordert als Lehre aus schweren Belastungen in der Corona-Pandemie ein größeres Augenmerk auf die Belange junger Menschen in gesellschaftlichen Krisen. Vorsitzende Alena Buyx sagte, es sollte eine Regel sein: „Wie schützen wir die jungen Gerenationen, und wie können wir dafür sorgen, dass wir ihnen nicht zu viel aufbürden?“Dies betreffe angesichts sich „stapelnder“Krisen mit Ukraine-Krieg, Inflation und Klimawandel nicht allein die Gesundheitspolitik. Buyx erläuterte, jüngere Generationen seien heute Minderheiten in der Gesellschaft. Sie dürften aber bei der Krisenbewältigung nicht ins Hintertreffen geraten. Konkret könne dies beispielsweise auch Vorhaben des Wirtschafts- oder Umweltministeriums betreffen. Mit Blick auf die Solidarität junger Menschen in der Pandemie sagte sie: „Wir schulden als Gesellschaft Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht nur Dank und Respekt, sondern konkretes Handeln.“(dpa)