Funklöcher schließen sich nur langsam
Bonn Deutschlands Handynetz-Betreiber kommen beim Schließen von 4G-Funklöchern voran, werden aber die Vorgabe bis Jahresende wohl verfehlen. Die Telekom teilte mit, dass man 44 „weiße Flecken“schließen werde. Es geht um Gebiete, in denen bisher kein Netzbetreiber einen Download von 100 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Laut Auflage aus der Frequenzauktion von 2019 müssen Telekom, Vodafone und Telefónica dies bis Jahresende in 500 Gebieten erzielen. Jede Firma soll ein Drittel übernehmen, also 167, und den anderen Zugang verschaffen. Telefónica Deutschland (O2) teilte mit, dass man die Auflage in 55 Gebieten erfüllt habe. Vodafone berichtete von Fortschritten, ohne konkret zu werden. Telefónica wies darauf hin, dass man in fast allen der 500 Gebiete zumindest eine „leistungsfähige Mobilfunkversorgung über 4G/LTE hergestellt“habe. Das Betreiber beklagten, dass die schwierige Standortsuche und langwierige Genehmigungsverfahren das Erreichen der Vorgaben erschweren. (dpa)