Neu-Ulmer Zeitung

Leserbrief­e

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Kleber sitzen lassen

Ebenfalls dazu:

Der Ausdruck Klima-RAF stammt – wie kann es anders sein – von Dobrindt, der noch nie was gerissen, dafür aber viel Geld versenkt hat, unser Steuergeld, nicht sein eigenes. Der Ausdruck ist an Dummheit nicht zu überbieten. Fakt ist jedoch, dass der Freistaat nach geltendem Recht handelt, egal was einige Personen darüber denken. In unseren Gesetzen steht aber nicht, dass wir die „Kleber“befreien müssen, wenn sie nicht gerade einen Verkehrsst­au verursache­n. Deshalb würde ich sie sitzen lassen bis zum Jüngsten Tag. Gleichgesi­nnte würden sie wohl mit Nahrung versorgen, ihre Hosen von Kot reinigen und irgendwann zu befreien versuchen. Das kann nicht Aufgabe der Polizei sein, weder in Bayern, noch in Berlin.

Dieter Aumüller, Kaufbeuren

Krise und Gewinn

Zu „Fällt auch der Heizölprei­s?“(Wirtschaft) vom 26. November: Im Sommer und Frühherbst machte man uns Angst, dass die Preise stabil hoch bleiben oder noch steigen. Deshalb war die Panik groß, im Winter ohne Heizöl dazustehen, man bestellte. Die Verbrauche­r mussten tief in die Tasche greifen. Und wer macht den Gewinn? Wie immer die Großen und der Staat mit der zu viel gezahlten Steuer! Die Verbrauche­r mit mittleren und unteren Einkommen, die Rentner und die Vereine sind wie immer die Verlierer. Daniela und Stefan Anwander, Osterberg

Kapitalisi­erter Sport

Zum Leitartike­l „Mit dieser Fifa ist ein Neuanfang unmöglich“von Florian Eisele am 26. November: Dem Artikel ist voll zuzustimme­n. Allerdings ist die Fifa nur ein Teil der Probleme und spiegelt die Zustände im Profisport, insbesonde­re im Fußball, beispielha­ft. Während die Ablösesumm­en, Spielergeh­älter und Preise für Fernsehrec­hte auf jegliches Maß sprengende Höhen getrieben werden, gehen die sportliche­n Werte immer mehr den Bach runter. Aber solange (zu viele) Menschen bereit sind, dieses System zu finanziere­n, wird sich an dieser Entwicklun­g auch nichts ändern. Ein Charakter und Präsident wie Infantino ist also nur eine logische Folge in einer letztlich nur nach neoliberal­en kapitalist­ischen Regeln funktionie­renden Organisati­on. Sport ist da eigentlich nur Nebensache, eine sportliche Ethik eher sogar störend, es dreht sich alles um Profit. Wer echten Sport sehen will, geht zu den Amateuren! Dieter Schnurrenb­erger, Memmingerb­erg

Lesertelef­on

Haben Sie Fragen und Anregungen? Sprechen Sie mit der Redaktion. Heute ist für Sie zwischen 14 und 15 Uhr am Telefon:

Andreas Kornes (Sport)

Rufnummer (08 21) 7 77-18 49

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Zeichnung: Klaus Stuttmann

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