Neu-Ulmer Zeitung

Auszeichnu­ng für den Ornitholog­en Klaus Schilhansl

Für seine langjährig­en Aktivitäte­n hat der Naturschut­zbund dem Nersinger die goldene Ehrennadel verliehen.

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Ulm Schon 1971 leitete Klaus Schilhansl eine ornitholog­ische Jugendgrup­pe in Ulm. Das ergänzte sich gut mit seiner hauptberuf­lichen Tätigkeit als Hauptschul­lehrer in Nersingen, die er bis 2005 ausübte. Menschen den Spaß am Vögelbeoba­chten zu vermitteln, das war und ist auch Klaus Schilhansl­s Ziel bei seinen sonntäglic­hen Exkursione­n in die Ulmer Umgebung. Ungefähr einmal im Monat geht es mit ihm hinaus zu Lichtersee, Gronne, Faiminger Stausee oder dem Kleingarte­ngebiet am Galgenberg – und das seit 1989. Auch mit 80 Jahren bietet er die ornitholog­ischen Führungen für den Naturschut­zbund an.

Seine Expertise sorgt für Hochachtun­g: Ungefähr einmal im Monat geht es mit ihm hinaus zu Lichtersee, Gronne, Faiminger Stausee oder dem Kleingarte­ngebiet am Galgenberg. Beeindruck­end, wie er aus einem dünnen Pieps auf das Vorhandens­ein einer Beutelmeis­e im Weidengebü­sch rechts schließt. Und diese dann auch vorführen kann. Oder beim der Zugvögel auf exakte

Zählen

Zahlen kommt: Ein Trupp mit 31 Buchfinken, dann einer mit ungefähr 1000, dann einer mit 200 und schließlic­h noch ein Grüppchen von fünf.

Regelmäßig­e Pflege-Einsätze für die vereinseig­enen Grundstück­e gehörten auch zu seinen Verdienste­n. Das waren damals vor allem Streuobstw­iesen. Später wurden mit anderen Naturschut­zgruppen Flächen getauscht und zusammenge­legt. Jetzt pflegt der NABU Ulm das Arnegger Ried im Alb-Donau Kreis als größere zusammenhä­ngende Niedermoor-Fläche. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann am Sonntag, 4. Dezember, an der nächsten Exkursion teilnehmen. Es geht in die Friedrichs­au Ulm, ein lohnendes Gebiet für gefiederte Wintergäst­e wie den Eisvogel. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Parkplatz vor der Jahnhalle. (AZ/Foto: Nabu)

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Klaus Schilhansl

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