Blaskapelle als Blues Brothers
Begeisterndes Herbstkonzert der Schützenkapelle Wallenhausen.
Weißenhorn Sehr großen Zuspruch fand das Herbstkonzert der Schützenkapelle Wallenhausen in der Weißenhorner Stadthalle, worüber der Vorsitzende Franz Josef Niebling sehr angetan war: „Es ist fantastisch, dass so viele Blasmusikfans aus den beiden Ortsteilen und aus Nah und Fern unserer Einladung gefolgt sind. Wir mussten gerade eben noch Zusatzstühle aus der Turnhalle nebenan holen, damit alle einen Platz finden.“
Zum Auftakt des Gemeinschaftskonzerts spielte der Musikverein Bubenhausen und begeisterte mit „Nordic Fanfare & Hymn“, „The Musical Village“, Beyond the Sea“bis hin zur wunderbaren Polka „Eine letzte Runde“. Vor allem für das Hornsolo „Sicilano“von Robin Steck gab es viel Applaus. Dirigent Rainer Baur hatte mit seiner Musikauswahl voll ins Schwarze getroffen.
Den zweiten Teil des Abends gestaltete die Schützenkapelle Wallenhausen und sorgte beim Publikum gleich für Erstaunen, denn die rund 30 Musiker und Musikerinnen zeigten sich in ungewohntem Outfit. Die Männer erschienen in weißen Hemden, schwarzen Krawatten und Hosenträgern. Die Frauen trugen anstelle eines Dirndls schwarze Abendkleider mit roten Halstüchern. Und auch ein Blick aufs Programm ließ erkennen, dass dieser Teil des Konzertabends modern wird.
Die Wallenhauser begannen mit der „Fanfare for the Common Man“, arrangiert vom „Bandleader“Fabian Pecher selbst, der seit dem Frühjahr Dirigent der Kapelle ist und diese mit viel Herzblut auf das Konzert vorbereitet hat. Es folgte ein Queen-Medley mit den bekanntesten Hits der Band, der Gewinnersong vom European Song-Contest „Rise like a Phoenix“und der Klassiker „New York, New York“von Frank Sinatra.
Höhepunkt des durchgängig spannenden Konzerts war schließlich „The Blues Brothers Revue“, bei der sich die Männer stilecht mit schwarzem Hut und Sonnenbrille zeigten. Die dazu passende Lichtshow tat das Ihre noch dazu. Nach mehreren Zugaben wie beispielsweise „A Fifth of Beethoven“und „Rockin’ Elise“von Beethoven als Rockversion entließ das Publikum die Kapelle mit grandiosem Applaus. (AZ)