Vorsicht, heiß!
Immer wieder passiert es, dass sich Menschen verbrennen oder verbrühen. Ein Arzt erklärt nun zur Kerzenzeit, was man gegen Verbrennungen tun kann und warum Schmerz wichtig ist.
Menschen lernen, wie sie sich richtig bei Schmerzen verhalten. Etwa wissen kleine Kinder noch nicht, was sie tun müssen, wenn sie mit ihren Händen eine heiße Tasse oder eine heiße Herdplatte berühren. Sie spüren nur den Schmerz. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern auf ihren Nachwuchs aufpassen – und mögliche Gefahrenquellen erkennen. „Kinder machen nach, was sie bei ihren Eltern sehen“, sagt Krohn. Trinkt die Mutter etwa eine Tasse Tee, will das Kind das nachahmen – obwohl die Tasse vielleicht zu schwer ist. Steht die Tasse etwas weiter hinten auf dem Tisch, ist die Gefahr gebannt. Älteren Kindern können Eltern beibringen, wie sie mit Feuer umgehen sollten. Dazu gehört zum Beispiel: Wenn es in einem Haus oder einer Wohnung brennt unbedingt sofort rauslaufen. „Viele Kinder verstecken sich vor dem Feuer“, sagt Krohn. Das ist lebensgefährlich.
Manchmal verbrennen sich Menschen so schlimm, dass sie ins Krankenhaus müssen. Im vergangenen Jahr war das bei etwa 30.000 Kindern der Fall. Aber wann sollte man ins Krankenhaus fahren? „Kleine geschlossene Brandblasen
Kleinere Brandblasen lassen sich zu Hause behandeln
kann man auch zu Hause behandel“, sagt Krohn. Bei größeren Wunden sollten Eltern nicht zögern, den Rettungsdienst zu rufen.
In den vergangenen Jahren wurde schon viel getan. Die wichtigste Errungenschaft: Rauchmelder. Inzwischen muss es die Geräte in fast jedem Raum in einer Wohnung oder in einem Haus geben. „Das hat viel gebracht“, sagt der Arzt Carsten Krohn. Denn durch die Warngeräte können sich Menschen schneller in Sicherheit bringen.