Vorsorge, auch wenn Mann keine Beschwerden hat?
Es gibt leider keine Symptome, die schon frühzeitig auf einen bösartigen Prostata-Tumor hinweisen. Darauf macht die Deutsche Krebsgesellschaft aufmerksam. Der Gedanke „Ich gehe nicht zur Vorsorge, da kann doch nichts sein“hat somit einen Haken. Beschwerden treten meist erst auf, wenn der Tumor so groß ist, dass er schon Metastasen gebildet oder auf die Harnröhre übergegriffen hat. Das kann sich durch Probleme beim Urinieren zeigen. Man muss häufiger, man kann nicht so gut oder bemerkt Blut im Urin. Auch Impotenz oder Schmerzen beim Samenerguss können auf Prostatakrebs hinweisen. Ebenso wie starke Schmerzen im unteren Rücken, in Becken, Hüften oder Oberschenkeln. Diese Symptome können laut der Deutschen Krebsgesellschaft auch durch eine gutartige Vergrößerung der Prostata entstehen. Hierfür ist eine fachliche Einschätzung notwendig. Daher kann es – gerade bei familiärer Vorbelastung – sehr sinnvoll sein, zeitig zur Vorsorge zu gehen. (dpa)