Sorgen um Pelé
Ein Zeitungsbericht über den Gesundheitszustand von Pelé hatte für große Sorge um die brasilianische Fußball-Legende gesorgt. Nun haben sich Töchter und ein Enkel dazu geäußert.
das Arbeitsverhältnis damals kurz vor dem Beginn der US Open.
Der frühere Fallschirmspringer hatte seine Akademie 1978 in Bradenton gegründet. Als Rezept für den späteren Erfolg seiner Schützlinge, von denen viele bereits im Kindesalter bei ihm trainierten, galt das harte Training.
Der mit Steffi Graf verheiratete Agassi beschrieb die Akademie in seiner Autobiografie als „besseres Gefangenenlager“und beklagte: „Wir kriegen beigefarbenes Fleisch, gallertartige Eintopfgerichte und grauen Papp mit Reis vorgesetzt und schlafen in wackeligen Etagenbetten, die im Schlafsaal an der Holzwand aufgereiht stehen.“Zusammenfassend befand der Amerikaner: „Wie die meisten Gefangenen verbringen wir unsere Zeit mit schlafen und arbeiten, und unser Steinbruch ist der Tennisplatz.“(dpa)
São Paulo Familienangehörige von Brasiliens Fußball-Idol Pelé haben Berichten über einen möglicherweise baldigen Tod des 82-Jährigen energisch widersprochen. Zwei Töchter und ein Enkel des dreimaligen Weltmeisters erklärten in einem Fernsehinterview am Sonntagabend, Pelé werde seit Dienstag wegen einer Atemwegserkrankung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion behandelt. Die Zeitung Folha de S. Paulo hatte dagegen am Samstag berichtet, Pelé erhalte palliative Maßnahmen.
Er spreche nach seiner Krebserkrankung nicht mehr auf die Chemotherapie an. „Er ist krank, er ist alt. Aber sobald es ihm besser geht, wird er wieder nach Hause gehen“, sagte Pelés in den USA lebende Tochter Kely Nascimento dem Sender TV Globo.
Ihre Schwester Flavia Nascimento ergänzte: „Es ist sehr unfair, wenn Leute sagen, dass er am Ende seines Lebens ist, in palliativer Pflege.
Leute, das stimmt nicht. Glaubt uns.“Ihr Vater befinde sich nicht auf der Intensivstation, sondern in einem normalen Krankenzimmer. Pelés Enkel Arthur Arantes do Nascimento berichtete, er habe mit seinem Großvater über die ersten Spiele Brasiliens bei der WM in Katar am Telefon gesprochen. Dabei habe Pelé den zuletzt fehlenden Neymar vermisst. Auch sei Pelé sehr gerührt von den vielen Genesungswünschen
aus aller Welt gewesen. Er sehe Leute, die sagten, er möge in Frieden ruhen. Pelé habe gesagt: „Das wird eines Tages passieren, aber nicht heute.“Pelé selbst hatte sich am Wochenende in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet. „Meine Freunde, ich möchte, dass alle ruhig bleiben und positiv denken. Ich bin stark, habe viel Hoffnung und setze meine Behandlung fort“, schrieb er. Im September vergangenen Jahres war Pelé ein Tumor am Dickdarm entfernt worden. (dpa/Foto: Mounic, Witters)