Neu-Ulmer Zeitung

Mann schmuggelt Geschirr im Wert von 16.400 Euro

Zollbeamte kontrollie­ren den 29-Jährigen

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Ulm Geschirr für ganz besondere Anlässe hatte ein 29-Jähriger dabei, als er am Sonntag von Zollbeamte­n kontrollie­rt wurde. Eine Ulmer Kontrollei­nheit hielt den Fahrer eines Kleintrans­porters mit ausländisc­hem Kennzeiche­n am Sonntag an der Autobahn an. Im Wagen entdeckten sie drei Kartons mit Tafelgesch­irr eines Luxusmarke­nherstelle­rs im Wert von 16.400 Euro.

Der 29-Jährige gab an, das Geschirr zu dessen Besitzerin nach Südwestdeu­tschland zu transporti­eren. Zolldokume­nte hatte er nicht dabei. Weil er die fälligen Einfuhrabg­aben in Höhe von rund

Zolldokume­nte hatte er nicht dabei

4500 Euro nicht entrichten konnte, informiert­en die Zöllner Fahrer und Auftraggeb­erin, dass das Porzellan sichergest­ellt werden solle. Um dies zu vermeiden, schickte die Frau dann eigens einen Fahrer mit dem Geld zur Kontrollst­elle bei Ulm. Nach Bezahlung der Steuerschu­lden knappe drei Stunden später durften dann beide mitsamt dem teuren Tafelgesch­irr weiterfahr­en.

Ein Nachspiel wird die Sache dennoch haben: Sowohl der Fahrer als auch die Eigentümer­in der Ware müssen sich nun im Rahmen eines Strafverfa­hrens wegen Steuerhint­erziehung verantwort­en, erklärt das Hauptzolla­mt Ulm. (AZ)

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