Tierauge in Briefkuvert an Firma geschickt
Nach der Postsendung eines Tierauges an eine Firma in Neu-Ulm prüfen Ermittler einen Zusammenhang mit ähnlichen Päckchen, die jüngst bei diplomatischen Vertretungen der Ukraine eingegangen sind. Zu eventuellen Verdächtigen im Neu-Ulmer Fall könne man sich derzeit nicht äußern, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die betroffene Firma sei in der Automobilbranche tätig. Dort hatte ein Tierauge in einem Kuvert Ende November einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Mitarbeiter hatte das Kuvert geöffnet und dann über Unwohlsein geklagt. Das ukrainische Außenministerium hatte Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass in den Botschaften in Ungarn, den Niederlanden, Polen, Kroatien, Italien und drei Konsulaten in Italien, Polen und Tschechien Päckchen mit Tieraugen eingegangen seien. (AZ)