Kinderbuggy gerät in Brand: Junge wird verletzt
In Senden ist es am Sonntag zu einem größeren Feuerwehr- und Rettungseinsatz gekommen. Um die 80 Kräfte waren vor Ort. Ein Junge musste in ein Krankenhaus. Personen mussten über die Drehleiter aus dem betroffenen Mehrfamilienhaus gerettet werden. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Bewohner gegen 13 Uhr starken Rauch bemerkt, als er das Haus in der Haydnstraße verlassen wollte. Er setzte unverzüglich einen Notruf ab und meldete einen Kellerbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Senden konnte mit einem Atemschutztrupp das Feuer im Kellerabgang lokalisieren und schnell ablöschen. Die ersten Ermittlungen vor Ort hätten nach Polizeiangaben ergeben, dass ein Kinderbuggy unter einem Treppenabgang aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Alle Bewohner konnten das Mehrfamilienhaus verlassen – oder wurden durch die Feuerwehr mittels Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt. Ein zehn Jahre alter Junge musste mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Durch den Brand entstand ersten Einschätzungen nach ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Vor Ort waren neben 29 Kräften der Feuerwehr Senden, insgesamt 48 Rettungsdienstkräfte mit zwölf Fahrzeugen, inklusive drei Notärzten. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der Polizeistation Senden, der Polizeiinspektion Weißenhorn sowie dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen. (AZ)