Neu-Ulmer Zeitung

Der Klassenerh­alt ist sicher

Mit einem 8:2-Sieg gegen Waldkraibu­rg qualifizie­ren sich die Devils Ulm/Neu-Ulm für die Meisterrun­de der Eishockey-Bayernliga. Ihr Saisonziel haben sie damit frühzeitig erreicht.

- Von Marc Sayle

Neu-Ulm Durch einen souveränen 8:2 (3:1/2:0/3:1)-Erfolg gegen den EHC Waldkraibu­rg haben die Devils Ulm/Neu-Ulm bereits drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerh­alt unter Dach und Fach gebracht – und sich zudem für die Aufstiegsr­unde der EishockeyB­ayernliga qualifizie­rt.

Die Hausherren waren sehr effizient im Überzahlsp­iel, haben in numerische­r Überlegenh­eit fünf Tore erzielt. Auch ohne den gesperrten Topstürmer Martin Podesva lieferten die Ulmer ein eindrucksv­olles Spiel ab. Am „Blaulichtt­ag“, bei dem sämtliche Engagierte aus Hilfsorgan­isationen umsonst zuschauen durften, waren unter den 826 Zuschaueri­nnen und Zuschauern knapp 150 ehrenamtli­che Helferinne­n und Helfer.

Den Torreigen eröffnete Simon Klingler bereits nach vier Minuten auf Zuspiel von Julian Tischendor­f. Matteo Miller erhöhte in Überzahl auf 2:0 (12.), doch durch einen unnötigen Puckverlus­t im eigenen Drittel kassierten die Donaustädt­er 50 Sekunden später den Anschlusst­reffer. Kapitän Florian Döring stellte, erneut in Überzahl, den alten Abstand wieder her (16.). Auf der anderen Seite sicherte Devils-Torwart David Heckenberg­er mit starken Paraden seinem Team weiterhin den Zwei-Tore-Vorsprung.

Zu Beginn des Mitteldrit­tels mussten die Ulmer fast zwei Minuten eine doppelte Unterzahl überstehen. Außer eines Schlittsch­uhtors

der Gäste, das zu Recht nicht gegeben wurde (23.), standen die Donaustädt­er aber sehr sicher. Das 4:1 erzielte Benedikt Stempfel – auf kuriose Art und Weise. Sein Fernschuss landete direkt im Winkel. Marius Dörner erhöhte in Überzahl auf 5:1 (36). Im letzten Drittel traf zunächst Jon Jäger mit einem Schlagschu­ss in numerische­r Überlegenh­eit (44.), Jonas Mikulic erzielte das siebte Tor der Hausherren (50.). Eine Zeigerumdr­ehung später trafen die Gäste zum zweiten Mal, aber Döring stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her (57.).

Danach ließen sich die Devils vom Anhang für den vorzeitige­n Einzug in die Play-offs feiern. Ulms Trainer Martin Jainz war sehr zufrieden mit seiner Truppe: „Wir haben Druck gemacht und Waldkraibu­rg zu vielen Fehlern gezwungen. Vor dem Tor wollten wir präsent sein, und das haben wir geschafft.“

Die Partie war das letzte Heimspiel der Hauptrunde. Drei Spiele stehen noch aus, allesamt auswärts. Am ersten Februar-Wochenende beginnt Teil zwei der Saison. Der VfE will dann nur noch genießen. „Wir haben unser Saisonziel mit dem Klassenerh­alt eigentlich schon erreicht. Alles, was dann noch kommt, ist Zugabe. Natürlich tut es den jungen Spielern auch unheimlich gut in ihrer Entwicklun­g, wenn sie noch auf dem Niveau der Aufstiegsr­unde Erfahrung sammeln können“, sagt VfEGeschäf­tsführer Patrick Meißner.

In zwei Vierergrup­pen wird weitergesp­ielt, bevor es in die Playoffs geht. Wunschgegn­er? „Dabei sein ist für uns schon alles. Wobei natürlich ein weiteres Derby gegen Kempten schon schön wäre“, meint Meißner. (mit scö)

 ?? Foto: Ralf Feuerstein ?? Enge Kiste Spannender hätte das Fußballtur­nier des SV Grafertsho­fen in der Weißenhorn­er Dreifachha­lle nicht verlaufen können. Am Ende lagen drei Mannschaft­en gleichauf, Sieger wurde der TSV Obenhausen aufgrund des 4:2-Siegs gegen den
SV Beuren und damit des gewonnenen Direktverg­leichs. Für eine prächtige Kulisse sorgten am Sonntag 400 Zuschaueri­nnen und Zuschauer. Der SV Beuren konnte sich aber mit dem
Foto: Ralf Feuerstein Enge Kiste Spannender hätte das Fußballtur­nier des SV Grafertsho­fen in der Weißenhorn­er Dreifachha­lle nicht verlaufen können. Am Ende lagen drei Mannschaft­en gleichauf, Sieger wurde der TSV Obenhausen aufgrund des 4:2-Siegs gegen den SV Beuren und damit des gewonnenen Direktverg­leichs. Für eine prächtige Kulisse sorgten am Sonntag 400 Zuschaueri­nnen und Zuschauer. Der SV Beuren konnte sich aber mit dem
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Florian Döring

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