Senden bleibt Fairtrade-Stadt
Die Auszeichnung wird um zwei Jahre verlängert
Senden Die Stadt Senden bleibt fair und trägt damit für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Das teilte die Verwaltung in einer Pressemitteilung mit. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2019 verliehen. „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein ‚schönes Zeugnis‘ für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Senden. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, wird Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf zitiert.
Vor vier Jahren erhielt die Stadt Senden von dem gemeinnützigen Verein „Fairtrade Deutschland“erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie fünf Kriterien erfüllen musste: Die Bürgermeisterin und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest; eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten; in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten; die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Senden sei vielfältig: Dazu zähle das jährliche faire Frühstück in der städtischen Wirtschaftsschule, die Rosenaktion sowie das Friedensfest „Senden ist bunt“. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, teilt Barbara Späth, Koordinatorin der Steuerungsgruppe Fairtrade, mit. Geplant seien weitere Projekte sowie ein öffentlicher Stammtisch für Interessierte. (AZ)