Landkreis präsentiert sich als Urlaubsziel
Noch bis Sonntag findet in Stuttgart die Touristik-Messe CMT statt. Der Landkreis Neu-Ulm und das Kloster Roggenburg zeigen dort, was die Region Besuchern bietet.
Landkreis Neu-Ulm/Stuttgart Die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit lockt derzeit wieder zahlreiche Menschen in die Messehallen am Stuttgarter Flughafen. Auch der Landkreis Neu-Ulm ist dort vertreten. Mit einem gemeinsamen Stand präsentieren sich der Landkreis und das Kloster Roggenburg in Halle 6 auf der CMT, auf der sich noch bis Sonntag, 22. Januar, alles um Urlaub, Touristik, Caravaning und Outdoor-Aktivitäten dreht.
Einige Kreisrätinnen und Kreisräte haben am dritten Tag der Messe den Stand besucht, darunter Franz-Clemens Brechtel, ehemaliger stellvertretender Landrat. In einer Pressemitteilung des Landratsamts Neu-Ulm wird er mit folgenden Worten zitiert: „Es ist gut, dass unser Landkreis Neu-Ulm und das Kloster Roggenburg auf der CMT vertreten sind, um uns bekannter zu machen und zu zeigen, dass wir dort wohnen, wo kulturell und historisch viel zu bestaunen ist und man gut Urlaub machen kann.“
Klassische Aktivitäten wie Radfahren, Wandern und Caravaning stehen auf der CMT – die Abkürzung steht für Caravan–Motor – Touristik – unter anderem im Fokus. Verbunden werden diese im Landkreis Neu-Ulm mit „tollen kulturellen Angeboten“, wie die Tourismusbeauftragte des Landkreises, Nadine Schmieder, sagt. Sowohl Menschen, die einen Kurzurlaub machen als auch Tagesausflüglerinnen und Tagesausflügler kämen dabei auf ihre Kosten. „Kurz- und Deutschlandreisen sind immer noch im Trend, und hier möchten wir gerne ansetzen und die Besucherinnen und Besucher in unserem Landkreis mit tollen Radrundtouren entlang unserer Ausflugsziele und kulturellen Highlights einladen“, sagt Schmieder.
Ergänzend weist sie darauf hin, dass der Landkreis zur Oberschwäbischen Barockstraße gehöre. Diese führt als eine der ältesten Ferienstraßen Deutschlands an wichtigen kulturellen Orten im Landkreis vorbei: am Kloster Roggenburg,
der Schlosskapelle Illertissen im Vöhlinschloss und der Wallfahrtskirche im Sendener Stadtteil Witzighausen. „In unserem Landkreis wie auch in den angrenzenden Regionen gibt es bereits ein weitverzweigtes Radwegenetz“, sagt der Kreisrat Franz Josef Niebling (CSU) aus Wallenhausen und ergänzt: „Nachhaltiges Erkunden Schwabens ist somit möglich, und dies noch bekannter zu machen, muss unser Ziel sein.“
Der Landkreis hat Anschluss an mehrere Fernradwege: Illerradweg, Donau-Radweg, Donau-Täler-Radweg, Pilgerradweg und, ganz neu, Württemberger Tälerradweg. Am häufigsten nachgefragt sind Schmieder zufolge die Themen Caravaning und Radfahren. Ein Besuchermagnet sind daneben die kulturtouristischen Themen, wo das Kloster Roggenburg auf der CMT punkten kann. Die Tourismusbeauftragte kam mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch, die den Landkreis durch die bessere Bahnanbindung nun stärker als Ausflugsziel von Stuttgart aus in Betracht zögen. „Unser Landkreis ist so nah und manchen doch noch recht unbekannt – das gilt es zu ändern“, waren sich die Kreisrätinnen und Kreisräte bei ihrem Besuch einig.
Teil der Präsentation auf der Messe ist auch das Landkreisjubiläum mit seinen noch folgenden Veranstaltungen wie dem „GeNUssmarkt“und der Woche der Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Mit mehr als 2100 Ausstellern ist die CMT die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, verteilt auf zehn Messehallen auf 120.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. (AZ)