Feuerwehr muss zum neuen Aldi ausrücken
Zwei Tage hatte die Filiale in Burlafingen erst geöffnet
Neu-Ulm In und rund um Burlafingen wurde die Wiedereröffnung der neu errichteten Aldi-Filiale lange herbeigesehnt. Seit Mai 2022 hatte der Supermarkt im Neu-Ulmer Stadtteil geschlossen. Das alte Gebäude wurde komplett abgerissen. Am vergangenen Samstag war es dann so weit und der einzige Nahversorger im Ort eröffnete wieder. Doch nach gerade mal zwei Öffnungstagen kam es nun am Dienstagmorgen zu einem Feuerwehreinsatz.
Mitarbeiter hätten beim Betreten der Filiale frühmorgens gegen 5 Uhr Wasser auf der Verkaufsfläche wahrgenommen, berichtet eine Unternehmenssprecherin von Aldi. Die Beschäftigten hätten die Situation „best- und schnellstmöglich gelöst, indem sofort die Feuerwehr informiert, als auch das Wasser abgestellt wurde“.
Laut Michael Berthold von der Feuerwehr Neu-Ulm sei im gesamten Gebäude ein Zentimeter hoch das Wasser gestanden. Mit fünf Wassersaugern hätten die eingesetzten Kräfte der Hauptwache in Neu-Ulm und aus Burlafingen den Laden vom Nass befreit. Ausgetreten sei das Wasser aus einem defekten Boiler im WC-Bereich. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. „Das muss jetzt der Fachmann herausfinden“, so Berthold.
Die Feuerwehr sei bis circa 7.30 Uhr beschäftigt gewesen, erste Angestellte seien da schon eingetroffen. Laut der Aldi-Sprecherin musste die Filiale an diesem Dienstag mit 20 Minuten Verzögerung öffnen. Die Einschränkungen für die Kundschaft am frühen Morgen seien aber ansonsten „sehr gering“gewesen. Zu einem Warenschaden sei es nicht gekommen, heißt es. (krom)