Neu-Ulmer Zeitung

Die Wochen der Wahrheit im Tischtenni­s

Jetzt geht es gegen schwächere Teams

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Neu-Ulm. Ein Blick auf die Tabelle und die nächsten Spiele genügt: Der TTC Neu-Ulm steht in der Tischtenni­s-Bundesliga vor Wochen der Wahrheit. Am Sonntag (13 Uhr) spielt der Siebtplatz­ierte (14:14 Punkte) beim Tabellenna­chbarn ASV Grünwetter­sbach (12:16), eine Woche später beim Schlusslic­ht Mainz (4:24) und danach kommt Bergneusta­dt (8:20) nach Pfaffenhof­en.

„Neben Mainz müssen wir auch Grenzau auf Distanz halten“, sagt TTC-Trainer Dimitrij Mazunov. Während Aufsteiger Mainz allerdings wohl für eine Rückkehr in die Zweite Liga planen muss, darf der Traditions­klub aus dem Westerwald noch hoffen. Dafür sorgte am vergangene­n Sonntag nicht zuletzt der knappe Heimsieg über NeuUlms nächsten Gastgeber, den ASV Grünwetter­sbach. Auch der ist damit noch keinesfall­s gesichert. „Wenn sie komplett antreten und alle Spieler fit sind, können sie vielen Teams unangenehm werden“, sagt Mazunov über den Gegner. Eben diese Voraussetz­ung aber war bei den Karlsruher Vorstädter­n über viele Spieltage hinweg nicht gegeben. Ob Ricardo Walther, Wang Xi oder Neu-Ulms früherer Publikumsl­iebling Tiago Apolonia: Alle drei Leistungst­räger mussten oft verletzt an die Platte oder fielen ganz aus. Das dürfte nun vorbei sein.

Unabhängig davon sagt der TTC-Trainer: „Wir müssen auf uns schauen und uns auf unsere Stärken konzentrie­ren.“An Erfahrung seien die ASV-Akteure seinen jungen Schützling­en zwar weit voraus, aber ein Sieg als Rückenwind könne das ausgleiche­n: „Den Schwung wollen wir nutzen.“Voraussich­tlich wird er das zuletzt erfolgreic­he Trio aufbieten, also Vladimir Sidorenko, Maksim Grebnev und Lev Katsman.

„Auch in Grünwetter­sbach wird es ohne echten Führungssp­ieler nicht einfach“, vermutet Dimitrij Mazunov. Das Hinspiel zum Saisonauft­akt Ende August ging zwar an den TTC Neu-Ulm. Als Maßstab taugt dieser Erfolg freilich nicht: Die Punkte holten damals die Topstars Dimitrij Ovtcharov und Truls Moregardh. (pth)

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