Neu-Ulmer Zeitung

HSV gerät kurz ins Straucheln

Die Aufstiegsf­avoriten sind mit Heimsiegen in die Rückrunde gestartet, auf den ersten vier Plätzen gibt es keine Veränderun­gen. Sandhausen und St. Pauli holen wichtige Siege.

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Darmstadt Der SV Darmstadt 98 und der Hamburger SV sind weiter auf bestem Weg Richtung FußballBun­desliga. Der HSV setzte sich mit 4:2 (2:1) gegen Eintracht Braunschwe­ig durch und bleibt an Tabellenfü­hrer Darmstadt dran, der bereits am Samstag mit 2:0 (2:0) gegen den SSV Jahn Regensburg gewonnen hatte. Im Kampf gegen den Abstieg gelang unterdesse­n dem SV Sandhausen ein überrasche­ndes 2:1 (2:1) bei Arminia Bielefeld, der bisherige Tabellenle­tzte kletterte sogar bis auf Platz zwölf. Auch der FC St. Pauli schaffte mit 1:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg einen wichtigen Sieg.

Der HSV ließ gegen die abstiegsbe­drohte Eintracht aus Braunschwe­ig zwar keinen Zweifel an den Ambitionen des Klubs, brachte sich nach starker Anfangspha­se aber noch selbst in Bedrängnis. Wenige Minuten vor dem Abpfiff hatte Danilo Wiebe (81.) den zwischenze­itlichen 2:3-Anschlusst­reffer erzielt, und Braunschwe­ig drängte auf das dritte Tor. Erst Ludovit Reis (90.) sorgte spät mit dem vierten Treffer der Hamburger für die Entscheidu­ng. „Das Spiel hat sich eigentlich überragend angefühlt, aber es war noch nicht alles perfekt. Uns fehlt manchmal noch die Souveränit­ät“, sagte HSV-Doppeltors­chütze Robert Glatzel (3. und 49.). „Bei dieser Stimmung im Volksparks­tadion zu treffen, ist einfach genial. Wir haben 90 Minuten alles rausgehaue­n, viele Chancen herausgesp­ielt und auch verdient gewonnen.“

Der 1. FC Heidenheim blieb dank eines 2:0 (0:0) gegen Hansa Rostock als Tabellendr­itter und mit nur einem Punkt Rückstand auf den HSV Tabellendr­itter. Auch

Aufsteiger 1. FC Kaiserslau­tern lauert nach dem 3:1 (0:1) im Topspiel am Samstagabe­nd bei Hannover 96 auf Rang vier. Und sogar der SC Paderborn hegt nach dem 1:0 (0:0) beim Karlsruher SC als Tabellenfü­nfter und trotz sieben Punkten Rückstand zum Tabellendr­itten Heidenheim noch Aufstiegsh­offnungen, ebenso wie der punktgleic­he Tabellense­chste Fortuna Düsseldorf, der am Freitag durch ein 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg die Abstiegsso­rgen beim Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt weiter verschärft hatte.

Im Tabellenke­ller geht es besonders eng zu, zwischen dem Tabellenne­unten Hansa Rostock und dem Schlusslic­ht 1. FC Magdeburg beträgt der Abstand nur noch vier Punkte. (dpa)

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