Neu-Ulmer Zeitung

Erfreulich­es Novum für die Devils

In Schongau können sie vier Reihen stellen

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Schongau Der VfE Ulm/Neu-Ulm verlor zwar das letzte Spiel der Punkterund­e der Eishockey-Bayernliga bei der EA Schongau mit 1:2 nach Verlängeru­ng, er durfte dafür aber den einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen, den es für den 1:1-Zwischenst­and nach 60 Minuten gab.

Da die Devils bis auf den weiterhin kranken Förderlize­nzspieler Ludwig Danzer alle Mann an Bord hatten, gab es für sie ein erfreulich­es Novum in der Eishockey-Bayernliga: Der VfE Ulm/Neu-Ulm konnte vier komplette Reihen aufbieten. Auch Geschäftsf­ührer Patrick Meißner sagte dazu: „Das war schon komplett ungewohnt für uns.“

Die Spieler der üblichen drei Reihen bekamen dadurch längere Erholungsz­eiten auf der Bank, als es normalerwe­ise bei den Devils üblich ist. Dem Spiel der Gäste schadete dies anfangs überhaupt nicht, denn sie hatten zunächst ein leichtes Übergewich­t und gingen nach 14 Minuten durch Stefan Rodrigues in Führung. Die Mammuts aus Schongau antwortete­n aber prompt und erzielten vier Zeigerumdr­ehungen später den Ausgleich. Damit stand auch schon das Ergebnis nach der regulären Spielzeit fest, denn in den beiden folgenden Dritteln fielen keine Treffer mehr – fast schon ein Kuriosum in diesem Sport.

In der Verlängeru­ng waren dann die Schongauer die glückliche­re Mannschaft, denn sie sicherte sich mit dem Tor zum 2:1 (62.) den zweiten Punkt.

Auf Ulmer Seite musste Rodrigues nach einer etwas harten Entscheidu­ng wegen eines angebliche­n Checks gegen den Kopf eines Gegenspiel­ers mit einer Fünf plus Spieldauer­strafe vorzeitig vom Eis (53.), er fehlt seiner Mannschaft damit im ersten Spiel der Aufstiegsr­unde am kommenden Freitag beim ERSC Amberg. In ihrer Gruppe treffen die Devils außerdem schon wieder auf die Mammuts aus Schongau, zudem noch auf die Erding Gladiators sowie eben die Amberger Lions.

Auch abseits des Eises gibt es eine Menge zu tun. Fabian Birner, der Förderlize­nzspieler vom EV Lindau, soll für die kommende Saison fest unter Vertrag genommen werden. Eine Entscheidu­ng darüber sollte zeitnah fallen. (duja)

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