Hattrick von Synek macht die Devils froh
Bereits am Samstag brachte die SSG Ulm 99 den SV Waldhausen nicht in die Bredouille. Beim Tabellenzweiten verloren die Ulmer mit 1:4 und obendrein mit Benedikt Walter auch noch einen wichtigen Akteur. Walter hatte wegen wiederholten Foulspiels von Schiedsrichterin Vanessa Eichhorn GelbRot gezeigt bekommen (68.). Für SSG-Trainer Nick Hausner war diese Entscheidung viel zu hart. In einer noch weitgehend ausgeglichenen ersten Spielhälfte fing man sich kurz vor dem Seitenwechsel das 1:0 von Luca Uhl ein (43.). Mit einem sehenswerten Freistoß aus der Distanz gelang Fabian Weiß das 2:0 (51.). Der Anschlusstreffer von Niklas Kraus sorgte bei den Ulmern noch einmal für Hoffnung (58.). Der Platzverweis für Walter sowie das 3:1 von Flamur Selimi (72.) beendete alle Träumereien. Der Treffer zum 4:1 von Kevin Mayer (88.) war allerdings auch des Guten ein wenig zu viel. „Das war zu hoch, jetzt heißt es Mund abwischen“, sagte Hausner.
Neu-Ulm Der VfE Ulm/Neu-Ulm polierte durch ein 4:1 (2:1/1:0/1:0) in Dingolfing seine Auswärtsbilanz in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga auf. Auf Ulmer Seite war Dominik Synek mit drei Treffern der Mann des Abends. Die Auszeichnung nach dem Spiel erhielt allerdings Kapitän Simon Klinger, der drei Vorlagen lieferte. Ausgerechnet Synek saß wegen Hakens gerade mal 14 Sekunden auf der Strafbank, als die Gastgeber in Überzahl in Führung gingen (6.). Die Ulmer antworten aber lediglich 24 Sekunden später in Person von Matteo Miller mit dem Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Drittelende war Synek mit seinem ersten Treffer zur Stelle und brachte die Devils in Führung. Im Mitteldrittel hatten die Donaustädter zunächst mit zwei Pfostentreffern Pech, ehe Synek in Überzahl auf 3:1 erhöhte (33.). In den letzten Abschnitt starteten die Ulmer perfekt, denn nach lediglich 62 Sekunden traf der Topstürmer zum Endstand – und die Gäste hatten sogar noch weitere Gelegenheiten, um nachzulegen. (duja)