Neu-Ulmer Zeitung

„Es war eine gelungene Saison“

Die Devils schlagen Pfaffenhof­en und sind insgesamt zufrieden, auch wenn es diesmal nicht für die Play-offs gereicht hat. Ein Spieler verabschie­det sich nach acht Jahren.

- Von Marc Sayle

Neu-Ulm Im letzten Saisonspie­l der Eishockey-Bayernliga gewann der VfE Ulm/Neu-Ulm gegen den EC Pfaffenhof­en mit 5:3 (3:2/1:1/1:0) und sicherte sich somit in der Abstiegsru­nde hinter Geretsried den zweiten Tabellenpl­atz. Vor der Partie wurde Benedikt Stempel für acht Jahre bei den Devils geehrt und bekam als Dank einen VIPPass auf Lebenszeit. Der 27-Jährige wird künftig sportlich kürzertret­en und nicht mehr für die Ulmer auflaufen. In seiner letzten Partie führte er als Kapitän das Team an der Seite seines langjährig­en Reihenpart­ners Felix Anwander an. Im Tor stand nach dem 11:3-Torfestiva­l zwei Tage zuvor in Dorfen erneut Lilly Uhrmann.

Die Ulmer begannen furios, denn nach lediglich 63 Sekunden traf Dominik Synek zur Führung. Die Gäste antwortete­n allerdings gut 90 Sekunden später mit dem Ausgleich. In Überzahl schoss Simon

Klingler seine Mannschaft kurze Zeit später wieder in Führung (6.). Den Pfaffenhof­ener Eishogs

gelang nach 17 Minuten das 2:2, aber die Donaustädt­er antwortete­n bereits 25 Sekunden danach durch Martin Podesva zur Freude der mehr als 500 Zuschaueri­nnen und Zuschauer.

Im Mittelabsc­hnitt erzielten nach einem Puckverlus­t von Synek und einem erfolgreic­hen Solo zunächst die Gäste das 3:3 (24.) . Aber der Tscheche korrigiert­e diesen Fehler selbst zwei Zeigerumdr­ehung später mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend.

Im letzten Durchgang wurde ein Gästespiel­er wegen Stockschla­gs mit fünf Minuten plus Spieldauer­strafe vorzeitig unter die Dusche geschickt (50.). Podesva nutzte die Überzahl seiner Mannschaft aus und traf zum 5:3-Endstand (52.). Die Mannschaft der Devils verabschie­dete sich nach dem Spiel mit einem mit Dankeswort­en beschrifte­ten Banner von ihren Fans.

Trainer Martin Jainz sagte nach der Partie mit Blick auf die komplette Saison: „Wir haben viele Höhen und Tiefen gehabt. Aber die Jungs haben daraus gelernt und sind reifer geworden. Es war eine gelungene Saison, auch wenn wir es nicht in die Play-offs geschafft haben.“

Die SSG Ulm ließ im Bezirksdue­ll mit dem FC Blaubeuren nichts anbrennen. Der 3:1-Heimsieg war wichtig im Kampf um den Klassenerh­alt. Ruben Beneke schoss die Ulmer früh mit einem Foulelfmet­er in Front (7.). Filip Lijesnic hatte bei seinem Ausgleichs­tor das Glück, dass ihm der Ball zuvor nach einem Pressschla­g vor die Füße gefallen war (33.). Gleich nach dem Seitenwech­sel gelang Björn Hausser die erneute Führung für die SSG Ulm (48.). Gleich darauf nahmen die Gastgeber die freundlich­e Unterstütz­ung von FC-Schlussman­n Hasan Sahdanovic an. Er ließ sich an der Eckfahne auf einen Zweikampf mit Johannes Streiter ein und verlor diesen prompt. Nach Streiters Querpass musste Hausser dann nur noch den Ball zum 3:1-Endstand ins leere Blaubeurer Tor schieben (50.).

Ein wichtiger 2:1 Erfolg gelang Srbija Ulm im Kellerduel­l beim VfL Kirchheim. Damit sind die beiden Ulmer Teams im Augenblick punktgleic­h.

 ?? Foto: Horst Hörger ?? Fünfmal durften die Devils im letzten Saisonspie­l noch Torerfolge feiern. Mit dem Sieg gegen Pfaffenhof­en sicherten sie sich Platz zwei in der Abstiegsru­nde.
Foto: Horst Hörger Fünfmal durften die Devils im letzten Saisonspie­l noch Torerfolge feiern. Mit dem Sieg gegen Pfaffenhof­en sicherten sie sich Platz zwei in der Abstiegsru­nde.

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