„Es war eine gelungene Saison“
Die Devils schlagen Pfaffenhofen und sind insgesamt zufrieden, auch wenn es diesmal nicht für die Play-offs gereicht hat. Ein Spieler verabschiedet sich nach acht Jahren.
Neu-Ulm Im letzten Saisonspiel der Eishockey-Bayernliga gewann der VfE Ulm/Neu-Ulm gegen den EC Pfaffenhofen mit 5:3 (3:2/1:1/1:0) und sicherte sich somit in der Abstiegsrunde hinter Geretsried den zweiten Tabellenplatz. Vor der Partie wurde Benedikt Stempel für acht Jahre bei den Devils geehrt und bekam als Dank einen VIPPass auf Lebenszeit. Der 27-Jährige wird künftig sportlich kürzertreten und nicht mehr für die Ulmer auflaufen. In seiner letzten Partie führte er als Kapitän das Team an der Seite seines langjährigen Reihenpartners Felix Anwander an. Im Tor stand nach dem 11:3-Torfestival zwei Tage zuvor in Dorfen erneut Lilly Uhrmann.
Die Ulmer begannen furios, denn nach lediglich 63 Sekunden traf Dominik Synek zur Führung. Die Gäste antworteten allerdings gut 90 Sekunden später mit dem Ausgleich. In Überzahl schoss Simon
Klingler seine Mannschaft kurze Zeit später wieder in Führung (6.). Den Pfaffenhofener Eishogs
gelang nach 17 Minuten das 2:2, aber die Donaustädter antworteten bereits 25 Sekunden danach durch Martin Podesva zur Freude der mehr als 500 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Im Mittelabschnitt erzielten nach einem Puckverlust von Synek und einem erfolgreichen Solo zunächst die Gäste das 3:3 (24.) . Aber der Tscheche korrigierte diesen Fehler selbst zwei Zeigerumdrehung später mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend.
Im letzten Durchgang wurde ein Gästespieler wegen Stockschlags mit fünf Minuten plus Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche geschickt (50.). Podesva nutzte die Überzahl seiner Mannschaft aus und traf zum 5:3-Endstand (52.). Die Mannschaft der Devils verabschiedete sich nach dem Spiel mit einem mit Dankesworten beschrifteten Banner von ihren Fans.
Trainer Martin Jainz sagte nach der Partie mit Blick auf die komplette Saison: „Wir haben viele Höhen und Tiefen gehabt. Aber die Jungs haben daraus gelernt und sind reifer geworden. Es war eine gelungene Saison, auch wenn wir es nicht in die Play-offs geschafft haben.“
Die SSG Ulm ließ im Bezirksduell mit dem FC Blaubeuren nichts anbrennen. Der 3:1-Heimsieg war wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Ruben Beneke schoss die Ulmer früh mit einem Foulelfmeter in Front (7.). Filip Lijesnic hatte bei seinem Ausgleichstor das Glück, dass ihm der Ball zuvor nach einem Pressschlag vor die Füße gefallen war (33.). Gleich nach dem Seitenwechsel gelang Björn Hausser die erneute Führung für die SSG Ulm (48.). Gleich darauf nahmen die Gastgeber die freundliche Unterstützung von FC-Schlussmann Hasan Sahdanovic an. Er ließ sich an der Eckfahne auf einen Zweikampf mit Johannes Streiter ein und verlor diesen prompt. Nach Streiters Querpass musste Hausser dann nur noch den Ball zum 3:1-Endstand ins leere Blaubeurer Tor schieben (50.).
Ein wichtiger 2:1 Erfolg gelang Srbija Ulm im Kellerduell beim VfL Kirchheim. Damit sind die beiden Ulmer Teams im Augenblick punktgleich.