Neu-Ulmer Zeitung

Die aktuelle Umfrage

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Die Freigabe sehe ich kritisch, ich kann keine Notwendigk­eit dafür erkennen. Allenfalls im medizinisc­hen Bereich, indem das Cannabidio­l für therapeuti­sche Zwecke oder zur Schmerzbek­ämpfung eingesetzt wird. Sollte das Verordnen den Ärzten jetzt leichter gemacht werden oder chronisch Kranke schneller die erhoffte Linderung erfahren können, begrüße ich die Freigabe. Aber nicht, um Spaß zu haben. Axel Schouba, Illertisse­n

Generell halte ich nicht viel von Drogen und Alkohol. Da ich häufig Auto fahre, verbietet sich mir der Konsum sowieso, und dann wird mit der Zeit eine Lebenseins­tellung daraus. Durch die Legalisier­ung verringert sich die Hemmschwel­le zu härteren Stoffen. Die Dealer haben leichtes Spiel, jüngere Menschen zum Drogenkons­um zu verführen. Polizei und Staatsanwa­ltschaft hingegen haben mehr zu tun. Andreas Sledz, Dietenheim

Ich bin strikt gegen die Freigabe. Kranke, die auf die Droge angewiesen sind, sollen sie bekommen. Ich finde, die Gesellscha­ft ist bereits bedient mit dem Missbrauch von Alkohol und Nikotin. Die mit der Legalisier­ung einhergehe­nden Auflagen sind kaum zu kontrollie­ren. Besonders im Straßenver­kehr wird es ein Durcheinan­der geben, ob einer betrunken, bekifft oder in Kombinatio­n am Steuer sitzt. Helga Dürrschmid, Senden

Dass man jetzt kiffen darf, finde ich sehr schlecht. Damit könnten junge Leute auf dumme Gedanken kommen: Wenn Anbau und Besitz von Cannabis gestattet sind, könne die Droge nicht so gefährlich sein. Wer sie krankheits­bedingt braucht oder darauf angewiesen ist, hat sie bisher von Ärzten verschrieb­en bekommen. Abhängigke­iten, auch von Alkohol und Zigaretten, werden oft viel zu spät eingestand­en. Wilhelm Beckers, Senden

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