Neu-Ulmer Zeitung

Das Fußballsta­dion trägt jetzt den Namen eines Sponsors

Der SC Vöhringen geht eine Partnersch­aft mit der Firma Läsko ein. Das Fotovoltai­k-Unternehme­n will sein Engagement auch in anderen Bereichen verstärken.

- Von Ursula Katharina Balken

Vöhringen Das Stadion des Sportclubs Vöhringen wird künftig den Namen „Läsko-Arena“tragen. Das mittelstän­dische Unternehme­n mit Sitz in Vöhringen ist spezialisi­ert für Elektro-Installati­on, vor allem aber für Fotovoltai­kanlagen. Wie die SCV-Vorsitzend­e Silvia Koch mitteilt, ist diese Vereinbaru­ng zunächst auf 15 Jahre ausgelegt. Nachhaltig­en Erfolg dadurch verspricht sich Koch für den Gesamtvere­in, insbesonde­re aber für die Fußballabt­eilung und deren Nachwuchs.

Im Fußballber­eich sollen gemeinsam die Weichen für eine erfolgreic­he Zukunft gestellt werden, beginnend bei den Bambini bis hin zur aktiven Mannschaft.

Koch spricht „von einem Meilenstei­n für beide Seiten“. Die Firma steht dem Sportclub bereits seit Jahren als kompetente­r Partner in allen Elektrofra­gen zur Seite. Koch glaubt: Durch die Partnersch­aft bekommen die jährlich stattfinde­nden Sportereig­nisse wie Pfingsturn­ieren und Hallen-Cup eine neue Wertigkeit.

„Wir sind stolz darauf, diese Partnersch­aft mit einem heimischen Unternehme­n einzugehen, das nicht nur wirtschaft­lichen Erfolg hat, sondern auch soziale Verantwort­ung im Blick hat“, sagt sie. In diesem Zusammenha­ng weist die Vorsitzend­e aber auch auf die zahlreiche­n Firmen und Unternehme­n hin, die den Sportclub seit Jahren treu unterstütz­en, und meint: „Für dieses Engagement sind wir sehr dankbar.“Die „Läsko-Arena“werde nicht nur Ort für spannende Sportereig­nisse wie Fußballspi­ele, Leichtathl­etik- oder Schulveran­staltungen sein, sondern auch ein Symbol für nachhaltig­e Partnersch­aft.

Seit knapp zwei Jahren steht Silvia Koch an der Spitze von einem der größten Vereine im Landkreis. Sie blickt zurück: „Wir haben in diesem Jahr wieder die Marke von 3.000 Mitglieder­n geknackt. Denn durch Corona waren die Zahlen wie überall rückläufig.“Sie selbst ist seit 20 Jahren Mitglied des SCV und Nachfolger­in des verstorben­en Christoph Koßbiehl. Monatelang war man auf der

Suche nach einem oder einer Vorsitzend­en.

Mit ihrer Amtsüberna­hme trat eine komplett neue Vorstandsm­annschaft an. Ihre Bilanz nach diesen knapp zwei Jahren ist positiv. Über die in den Abteilunge­n geleistete Jugendarbe­it hält sie uneingesch­ränktes Lob bereit: „Dort wird ganz tolle Arbeit geleistet.“Es sind vier neue Ausschüsse entstanden – ein Sportaussc­huss und solche für Öffentlich­keitsarbei­t, für Finanzen und für Bau- und Gebäudeman­agement. Von ihr eingebrach­te Ideen wie zum Beispiel die Neugestalt­ung des Foyers im KarlEychmü­ller-Sportpark werden in diesen Gremien diskutiert. So strebt sie auf Nachfrage des Renate-Hauses sportliche Angebote für Menschen mit Handicap an. „Dazu sind wir gerne bereit und berücksich­tigen genau, was die Menschen zu leisten vermögen“, sagt Koch. Auch das sei eine wichtige Aufgabe für den Verein.

Die Vorsitzend­e setzt auf gute Vernetzung, innerhalb des Vereins wie auch nach außen. So pflegt sie gute Kontakte zur Stadt Vöhringen und zu Nachbarver­einen. Koch übt ihr Amt gerne aus, wenngleich dazu auch Energie und Durchhalte­vermögen nötig sind. Der Arbeit in den Ausschüsse­n misst sie große Bedeutung bei, nicht alles lande auf ihrem Schreibtis­ch und werde von den Fachgremie­n schon mal sondiert. Eine Erleichter­ung bei der Entscheidu­ngsfindung.

Die offizielle Umbenennun­g des Stadions findet mit einer kleinen Feier statt. Der Termin steht jedoch noch nicht fest. (Foto: Ursula Katharina Balken)

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Silvia Koch

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