Das Fußballstadion trägt jetzt den Namen eines Sponsors
Der SC Vöhringen geht eine Partnerschaft mit der Firma Läsko ein. Das Fotovoltaik-Unternehmen will sein Engagement auch in anderen Bereichen verstärken.
Vöhringen Das Stadion des Sportclubs Vöhringen wird künftig den Namen „Läsko-Arena“tragen. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Vöhringen ist spezialisiert für Elektro-Installation, vor allem aber für Fotovoltaikanlagen. Wie die SCV-Vorsitzende Silvia Koch mitteilt, ist diese Vereinbarung zunächst auf 15 Jahre ausgelegt. Nachhaltigen Erfolg dadurch verspricht sich Koch für den Gesamtverein, insbesondere aber für die Fußballabteilung und deren Nachwuchs.
Im Fußballbereich sollen gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt werden, beginnend bei den Bambini bis hin zur aktiven Mannschaft.
Koch spricht „von einem Meilenstein für beide Seiten“. Die Firma steht dem Sportclub bereits seit Jahren als kompetenter Partner in allen Elektrofragen zur Seite. Koch glaubt: Durch die Partnerschaft bekommen die jährlich stattfindenden Sportereignisse wie Pfingsturnieren und Hallen-Cup eine neue Wertigkeit.
„Wir sind stolz darauf, diese Partnerschaft mit einem heimischen Unternehmen einzugehen, das nicht nur wirtschaftlichen Erfolg hat, sondern auch soziale Verantwortung im Blick hat“, sagt sie. In diesem Zusammenhang weist die Vorsitzende aber auch auf die zahlreichen Firmen und Unternehmen hin, die den Sportclub seit Jahren treu unterstützen, und meint: „Für dieses Engagement sind wir sehr dankbar.“Die „Läsko-Arena“werde nicht nur Ort für spannende Sportereignisse wie Fußballspiele, Leichtathletik- oder Schulveranstaltungen sein, sondern auch ein Symbol für nachhaltige Partnerschaft.
Seit knapp zwei Jahren steht Silvia Koch an der Spitze von einem der größten Vereine im Landkreis. Sie blickt zurück: „Wir haben in diesem Jahr wieder die Marke von 3.000 Mitgliedern geknackt. Denn durch Corona waren die Zahlen wie überall rückläufig.“Sie selbst ist seit 20 Jahren Mitglied des SCV und Nachfolgerin des verstorbenen Christoph Koßbiehl. Monatelang war man auf der
Suche nach einem oder einer Vorsitzenden.
Mit ihrer Amtsübernahme trat eine komplett neue Vorstandsmannschaft an. Ihre Bilanz nach diesen knapp zwei Jahren ist positiv. Über die in den Abteilungen geleistete Jugendarbeit hält sie uneingeschränktes Lob bereit: „Dort wird ganz tolle Arbeit geleistet.“Es sind vier neue Ausschüsse entstanden – ein Sportausschuss und solche für Öffentlichkeitsarbeit, für Finanzen und für Bau- und Gebäudemanagement. Von ihr eingebrachte Ideen wie zum Beispiel die Neugestaltung des Foyers im KarlEychmüller-Sportpark werden in diesen Gremien diskutiert. So strebt sie auf Nachfrage des Renate-Hauses sportliche Angebote für Menschen mit Handicap an. „Dazu sind wir gerne bereit und berücksichtigen genau, was die Menschen zu leisten vermögen“, sagt Koch. Auch das sei eine wichtige Aufgabe für den Verein.
Die Vorsitzende setzt auf gute Vernetzung, innerhalb des Vereins wie auch nach außen. So pflegt sie gute Kontakte zur Stadt Vöhringen und zu Nachbarvereinen. Koch übt ihr Amt gerne aus, wenngleich dazu auch Energie und Durchhaltevermögen nötig sind. Der Arbeit in den Ausschüssen misst sie große Bedeutung bei, nicht alles lande auf ihrem Schreibtisch und werde von den Fachgremien schon mal sondiert. Eine Erleichterung bei der Entscheidungsfindung.
Die offizielle Umbenennung des Stadions findet mit einer kleinen Feier statt. Der Termin steht jedoch noch nicht fest. (Foto: Ursula Katharina Balken)