Neu-Ulmer Zeitung

Leserbrief­e

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Die wirkliche Zumutung

Zum Leitartike­l „Politik, die keinem etwas zumutet, ist eine Zumutung“(Meinung & Dialog) von Michael Stifter vom 6. April:

Diese Politik mutet vielen Bürgern eine ganze Menge zu, nur leider nicht allen, sondern nur bestimmten. Der Lebensstan­dard sinkt daher auch nur bei diesen bestimmten Bürgern, während er bei „gleicheren“Bürgern sogar kräftig steigt. Für ganze Schichten der Bevölkerun­g bedeutet weniger, um nicht zu sagen gar keine Leistung sogar steigenden Wohlstand, während dieser bei anderen Schichten trotz steigender Leistung sinkt. Die Politik müsste endlich von allen Leistung fordern, die einen Lebensstan­dard fordern, und mehr Steuern von denen, die ständig höhere Gewinne und Renditen fordern.

Leider ist es genau umgekehrt, und genau das ist die wirkliche Zumutung!

Anton Hofmann, Biessenhof­en

Ideen- und Kraftlosig­keit

Staat oder Organisati­onen, sondern noch immer die Erziehungs­berechtigt­en, im Normalfall die Eltern. Die Zeit, die Kinder im Elternhaus verbringen, ist weitaus größer und wichtiger als die Stunden in den Kitas.

Reinhold Lindner, Ichenhause­n

Mit Genuss gehört

Zu „Selbst verschulde­te Unmündigke­it“(Wochenend Journal) vom 7. April:

Diesem Artikel muss ich voll zustimmen, auch ich habe diese Sendung „Jazz & Politik“seit vielen Jahren mit großer Aufmerksam­keit und Genuss angehört, war auch meiner Meinung nach die beste Sendung auf B2. Keine andere Sendung hat Musik, Philosophi­e, Literatur und Zeitgesche­hen so gut vereint.

Der jetzt gesendete Podcast zum Thema Ukrainekri­eg wiederholt doch nur was auf allen Sendern endlos oft schon gesagt wurde, nur nicht von Jedem. Und mit Kulturauft­rag von Bayern 2 hat das nun wirklich nichts mehr zu tun.

Hans Ritschmann, Lauben

Nur noch unter Drogen?

Zu „Na dann: Prost“(Wirtschaft) vom 8. April:

Nach Hanfzüchte­rn bleiben nun auch Hobbybraue­r steuerfrei. Es scheint sich beim Finanzmini­ster die Erkenntnis durchzuset­zen, dass die Finanzpoli­tik nur noch unter Drogeneinf­luss zu ertragen ist. Wie sollen wir nüchtern Gebliebene­n das nur ertragen?

Heike Ulbrich, Altusried

Nicht immer die Pandemie

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