Brand in Holzheim: Dachstuhl fängt Feuer 80.000 Euro Schaden
Holzheim In der Lindenstraße in Holzheim (Kreis Neu-Ulm) ist am Montagvormittag der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand geraten. Kurz nach 10 Uhr wurden die Feuerwehr Holzheim sowie mehrere Wehren aus der Nachbarschaft alarmiert. Wie die Polizei mitteilt, wurde eine Person mittelschwer und eine weitere leicht verletzt. Das Feuer brach aus, weil ein Hausbewohner mit einem Gasbrenner Unkraut entfernte. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten Kräfte der Polizei mithilfe von einigen Gartenschläuchen den Brand soweit eindämmen, dass die Löscharbeiten nicht lange dauerten. Die alarmierten Feuerwehren brachten den Brand dann schnell unter Kontrolle. Gegen 11.45 Uhr seien die Löscharbeiten beendet gewesen, so ein Polizeisprecher. Das Dach wurde geöffnet, um eventuelle Glutnester aufzuspüren. Von unten wurde das Dach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, von oben stand das Wenderohr der Neu-Ulmer Drehleiter für mögliche Nachlöscharbeiten in Bereitschaft. Die Polizei geht davon aus, dass der Bewohner des Anwesens einen Unkrautbrenner benutzte, um in seinem Garten Unkraut zu vernichten. Hierbei geriet eine Hecke in Brand, die unmittelbar an dem Wohngebäude gepflanzt war. Das Feuer griff von der Hecke auf ein Vordach über und breitete sich schließlich auf einen Teil des Dachstuhls aus. Der Rettungsdienst brachte die mittelschwer verletzte Person zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehren Holzheim, Neu-Ulm, Finningen, Steinheim und Kadeltshofen waren mit etwa 42 Kräften vor Ort. Neben der Polizei waren ein Notarzt und Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Der Schaden wird auf 80.000 Euro geschätzt. (AZ/wis)
Neu-Ulm Noch geht es nur um eine Freihaltetrasse, doch in einigen Jahren könnte zwischen der B28/B30 und B10 in Neu-Ulm eine Querspange gebaut werden. Die Stadt will diese frei gehaltene Fläche verschieben, damit das Gewerbegebiet Schwaighofen nach Süden hin erweitert werden kann, ohne zerschnitten zu werden.
Bei Anwohnern in Ludwigsfeld ist dieses Vorhaben aber höchst umstritten, denn dadurch rückt die mögliche Trasse näher an ihre Häuser heran. Zur geplanten Änderung des Flächennutzungsplans findet am Mittwoch, 17. April, um 18.30 Uhr in der Hochschule Neu-Ulm eine Beteiligungsund Informationsveranstaltung mit Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger statt. Dabei können die Bürgerinnen und Bürger
Fragen stellen und ihre Anregungen abgeben.
Durch die Verlegung der Vorbehaltsfläche könne die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes umweltverträglich sowie kostenund flächensparend erfolgen, schreibt die Stadtverwaltung. Bis auf Weiteres bleibe die „Vorbehaltsfläche Querspange“jedoch ein Teil des Landschaftsraums und sei überwiegend als Ackerfläche
der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten. Eine bauliche Umsetzung der Querspange sei derzeit nicht geplant. Neu ausgewiesen werde außerdem eine kleine Wohnbaufläche am östlichen Ortsrand von Ludwigsfeld. Das sei eine planerische Voraussetzung zur Verwirklichung des Wohngebiets „Ulmer Hofgut II“. Ein städtebauliches Konzept für diesen Bereich sei bereits mit der Planung
für den ersten Abschnitt des Wohngebietes Ulmer Hofgut entwickelt worden. Die Planunterlagen können auf der Homepage der Stadt unter www.neu-ulm.de/ flaechennutzungsplan bis zum 8. Mai eingesehen werden. Darüber hinaus können Stellungnahmen bei der Abteilung Stadtplanung unter der E-Mail-Adresse stadtplanung@neu-ulm.de oder per Post abgegeben werden. (mru)