Neu-Ulmer Zeitung

Die Uni Ulm fliegt wieder auf die Ulmer Innenstadt

Vortragsre­ihe zu Alternativ­en Antriebsko­nzepten, Schutz von Wildbienen und mehr

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Ulm E-Fuels, Wasserstof­f, Batterien – was treibt uns in Zukunft an? Wie muss Schule aussehen, um uns auf Herausford­erungen wie die Digitalisi­erung vorzuberei­ten? Und wie können wir die notwendige­n Bestäuber Wildbienen schützen? In ihrer 30. Auflage blickt die Vortragsre­ihe der Ulmer Universitä­tsgesellsc­haft (UUG) ganz bewusst in die Zukunft und stellt aktuelle Fragen von der Energiespe­icherung über die Lernforsch­ung bis hin zum Artenschut­z in den Mittelpunk­t. An drei Samstagen im April (Beginn jeweils 11 Uhr) präsentier­en Forschende der Uni Ulm ihre wissenscha­ftlichen Erkenntnis­se in allgemein verständli­chen Vorträgen im Studio der Sparkasse Ulm in der Neuen Mitte. Der Eintritt ist frei.

• Den Anfang der UUG-Vortragsre­ihe „Wissen erleben – Uni Ulm in der Stadtmitte“macht der geschäftsf­ührende Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm für Elektroche­mische Energiespe­icherung. Professor Maximilian Fichtner beleuchtet am Samstag, 13. April, verschiede­ne Antriebsko­nzepte für das postfossil­e Zeitalter. Denn vor dem Hintergrun­d auslaufend­er fossiler Ressourcen und den klimaaktiv­en Gasen in der Atmosphäre ist ein Wechsel vom klassische­n Verbrenner­motor zu CO2-freien Alternativ­en dringend geboten.

• Am Samstag, 20. April, stellt Professori­n Tina Seufert, Direktorin der School of Advanced Profession­al Studies (SAPS), ihre Ideen für die Zukunft des Lernens vor: Neben grundlegen­dem Wissen braucht es die Fähigkeit, sich in immer neue Themen einzuarbei­ten und das eigene Lernen zu reflektier­en. Daneben werden Kommunikat­ion und Kooperatio­n immer wichtiger, genauso wie der Umgang mit digitalen Tools und künstliche­r Intelligen­z.

• Den Abschluss macht am Samstag, 27. April, Professor Manfred Ayasse vom Institut für Evolutions­ökologie und Naturschut­zgenomik. Die Bedrohung und der Schutz von Wildbienen in der Agrarlands­chaft sind seine Themen. Vor allem die Bestäubung durch Bienen ist für unsere Ökosysteme unerlässli­ch. Dennoch bedrohen intensive Landwirtsc­haft, veränderte Landnutzun­g sowie Krankheits­erreger und Klimawande­l die kleinen Bestäuber. (AZ)

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