Leserbriefe
Nichts gelernt
Zu „An der Achillesferse der Nato“(Die Dritte Seite) vom 9. April:
Die Bundeswehr hat nichts im Ausland zu suchen. Hat man nichts dazugelernt in Afghanistan, das in einer Katastrophe geendet hat und die Soldaten regelrecht flüchten mussten. Und in Mali steht jetzt das gleiche Szenario bevor. Hier bringt man unsere Soldaten in höchste Lebensgefahr, macht sie psychisch kaputt, um am Ende feststellen zu müssen, dass die Missionen gescheitert sind.
Und jetzt sollen über 5000 deutsche Soldaten und Soldatinnen dauerhaft nach Litauen. Lassen wir mal den finanziellen Aspekt beiseite. Gerade deutsche Soldaten haben nach unserer Geschichte in diesem Bereich der Welt nichts zu suchen. Auch unter dem Deckmantel der Nato ist das nicht zu verantworten. Und es wird an dieser hochsensiblen Grenzsituation wieder schiefgehen. Wir stellen hier unsere Leute einem machtgierigen, unberechenbaren Despoten gegenüber, der im Ernstfall kurzen Prozess machen wird.
Fritz Probst, Buxheim
Jeder wie es ihm gefällt
beratschlagt. Bis 2037 soll ein Wasserstoffnetz möglichst kostenneutral aufgebaut werden. Dazu allerdings gibt die Bundesregierung über die KfW einen Kredit, um die Investitionskosten auf Jahrzehnte zu verteilen. Ob Privatkunden den zweifelsohne teuren Wasserstoff in ihrem Haus buchstäblich „verheizen“oder vielmehr die chemische Industrie ihn als Rohstoff verwenden wird, entscheidet nur der Markt.
Stephan Pawelke, Mindelheim
Kunden werden entscheiden
Ebenfalls dazu:
Ob eine Gasleitung abgebaut wird, entscheidet immer noch die Wirtschaft aufgrund der Rentabilität. Wenn eine Versorgung mit Fernwärme z. B. erheblich günstiger ist, dann werden sich die meisten Kunden gegen das Gas entscheiden. Hans Trübenbach, Roßhaupten