„Die Grenzgänger“drehen in Ulm
Für einen Dreh ihrer Serie hat es die Schauspieler Sebastian Bezzel und Simon Schwarz nach Ulm verschlagen. Was sie besichtigt haben.
Ulm Mit Kriminalfällen kennt sich die Ulmer Stadtführerin Daniela Brandt aus: Sie brachte die erste „True Crime“-Führung in Ulm auf den Markt. In diesem Zusammenhang hat sie auch schon der Journalistin und Podcast-Autorin Sabine Rückert Ulm gezeigt. Nun durfte Daniela Brandt zwei prominenten TV-Gästen Ulm zeigen, die aus dem Krimi-Genre bekannt sind, und dabei sogar selbst vor der Kamera stehen.
Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, zwei Schauspieler der „Eberhofer“-Heimatkrimireihe, drehen derzeit mit einem Filmteam des Bayerischen Rundfunks eine Staffel der Serie „Die Grenzgänger“, die voraussichtlich ab dem 3. Juni ausgestrahlt werden soll.
Im Wohnmobil gehen Bezzel und Schwarz in dieser Reihe auf Entdeckungsreise durch Bayern und besuchen jeweils Orte an den längsten Flüssen Bayerns, darunter an Donau, Main, Lech und Altmühl. Da waren Ulm und NeuUlm, durch die Donau als Grenze getrennt, natürlich ideale Orte. Deshalb drehte man genau auf der
Grenze, an der Herdbrücke, wo über der Donau Bayern und BadenWürttemberg aneinanderstoßen.
Selbstverständlich ging es auch ins bayerische Neu-Ulm, der Schwerpunkt der Stadtführung aber lag auf Ulm (das immerhin auch schon einmal bayerisch war), auf Sehenswürdigkeiten wie dem Metzgerturm und dem Schiefen Haus und natürlich dem Fischerviertel.
Beim „Zuckerbäcker“durften die beiden Schauspieler Ulmer Zuckerbrot backen und es anschließend mit auf die Donau, auf eine Ulmer Schachtel nehmen.
Das Wohnmobil, mit dem die beiden beliebten Schauspieler jeweils anreisen und die ausgewählten Drehorte erkunden, spielte in Ulm keine Rolle. „Die Grenzgänger“sei ein sehr erfolgreiches Format, sagt Regisseur Ekki Wetzel. Zum einen deshalb, weil die beiden „Grenzgänger“populäre Schauspieler sind, zum anderen wegen der Mischung aus Reisedokumentation und Improvisationscomedy.