Leserbriefe
Mit dem Hund wedeln
Zu „Fahrverbote für Klimaschutz sind vom Tisch“(Seite 1) vom 16. April:
Hat Olaf Scholz schon aufgegeben? Anders kann ich es mir nicht erklären, dass in seiner Regierung ständig der Schwanz mit dem Hund wedelt. Ich erinnere mich noch an Gaulands unseligen Satz: „Wir werden sie jagen!“Nicht nötig, AfD. Das erledigt die FDP für euch, und mit mehr Erfolg.
Reinhold Wagner, Augsburg
Verhindern mit allen Mitteln
Ebenfalls dazu:
Minister Wissing zeichnete sich bisher vor allem durch Arbeitsverweigerung aus. Seine Hauptaufgabe wäre es gewesen, im Verkehrssektor für eine deutliche Verringerung des CO2-Ausstoßes zu sorgen – aber ebendies hat er von Anfang an mit allen Mitteln verhindert! Nicht einmal ein Tempolimit führte er ein, was nichts gekostet und – außer die notorischen Raser – kaum jemanden gestört hätte. Nun setzt er mittels Erpressung durch Drohung sogar durch, dass andere Sektoren den 2023 vor allem durch den Verkehr verursachten CO2-Überschuss ausgleichen müssen. Warum ist Minister Wissing (und offensichtlich der ganzen FDP) der Klimaschutz so egal? Leben diese Politiker nicht auch in unserer Welt, in welcher der Klimawandel von Monat zu Monat mehr zu spüren ist? Ich als Bürger, der, soweit möglich, seine Wege zu Fuß, per Rad oder per Bahn erledigt, fühle mich von so einer Politik wirklich nur „verarscht“! Roland Graef, Kempten
Die Wegfahrsperre FDP
Tiere fordert, ist das keine Lösung. Landwirte wollen nicht den Steuerzahler haftbar machen für unsinnigen und unbezahlbaren Herdenschutz. Außerdem geht es allen Weidetierhaltern nicht um Entschädigung bei Wolfsangriffen, sondern um deren Verhinderung. Dem BN rate ich, beim Thema Wolf weiter abzurüsten. Schwank Gottfried, Oberegg
Wie China es für richtig hält
Zu „Der große Wurf bleibt aus“(Politik) vom 17. April:
Herr Scholz und Herr Xi können gerne über drei Stunden sprechen, am Ende kommt immer heraus, dass Herr Xi verklausuliert sagt: Wir machen das wie immer, lieber Olaf; wir machen das so, wie wir es für richtig halten, und ihr wurstelt einfach so weiter. Genauso ergeht es Frau Baerbock, sie fliegt nun schon zum x-ten Mal nach Israel, nur kümmert sich das israelische Kriegskabinett einen Kehricht um die Meinung unserer Außenministerin. Unsere Politiker sind doch nur beliebt, wenn sie einen Koffer voller Geld dabeihaben und sich ansonsten dezent zurückhalten. Also, liebe Politiker, fliegt nicht sinnlos in der Welt umher und verbrennt teures Kerosin, sondern macht eure Arbeit im Lande, denn dort gibt es genug zu tun.
Claus Fleschhut, Augsburg
Wer das Füllhorn öffnete
Zu „Reparatur der Gorch Fock hat ein Nachspiel“(Politik) vom 17.4.: Es gehören nicht die Vorstände auf die Anklagebank, sondern die verantwortlichen Politiker, MarineGeneräle und das Beschaffungsamt. Sie haben das Füllhorn geöffnet wie bei den Masken-Deals. Die Vorstände haben sich nur bedient wie im Schlaraffenland.
Wolfgang Hiller, Ziertheim