Neu-Ulmer Zeitung

So bunkern Sie Regenwasse­r für schlechte Zeiten

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In Zeiten der globalen Erwärmung ist Wasser oft Mangelware. Daher ist es für Gartenbesi­tzer sinnvoll, Regenwasse­r aufzufange­n. Diese Möglichkei­ten gibt es.

Mit Regen ist es für gewöhnlich ja so: Entweder wird er herbeigese­hnt – oder er soll dringend verschwind­en. Genau im richtigen Maß kommen Niederschl­äge selten. Wer Regen für Pflanzen, Gärten und Teiche braucht, kann Regenwette­r nutzen und das Wasser für trockene Zeiten bunkern. Die Verbrauche­rzentrale NRW gibt Tipps, wie man das Regenwasse­r am besten auffängt.

Die einfachste Maßnahme ist demnach das Anschaffen einer Regentonne. Hierfür wird am heimischen Haus ein sogenannte­r Regendieb oder Regenheld im Fallrohr installier­t. So landet das Wasser in der Tonne. Der Nachteil: Das Fassungsve­rmögen von Regentonne­n ist mit 200-500 Litern eher gering.

ZISTERNE SPEICHERT BIS ZU 10 000 LITER

Wer mehr Regenwasse­r speichern möchte, kann dies mit Wandtanks machen. Auch sie sind in der Regel an das Fallrohr gekoppelt. Ebenfalls denkbar ist eine unterirdis­che

Zisterne. Schon mit einfachen Kunststoff-Zisternen aus dem Baumarkt lassen sich 1500 bis 10.000 Liter speichern. Wichtig: Wird das Niederschl­agswasser komplett von der Kanalisati­on abgekoppel­t, muss das in der Regel der zuständige­n Stadt oder Kommune gemeldet werden. Meistens wird die Abwasserge­bühr für das Haus dann entweder reduziert oder sogar erlassen. Viele Kommunen fördern den Bau von Zisternen zudem finanziell. Festgeschr­ieben ist das in der örtlichen Entwässeru­ngssatzung, die gibt es meistens auf den Websites der Kommunen. tmn

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Foto: Benjamin Nolte/dpa‰tmn/dpa Regenwasse­rspeicher gibt es in vielen Ausführung­en.

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