Noah Hegge greift nach dem Olympiaticket
Der Augsburger dominiert bei der Qualifikation die Kajak-Konkurrenz der Männer. Auch weitere Aktive können nächste Woche in Markkleeberg ihren Startplatz für Paris festzurren.
„Eines meiner saubersten Rennen meiner Laufbahn“, sagte ein stolzer Hülkenberg.
Ganz vorne hatte Verstappen einen Top-Start erwischt. Bei der China-Rückkehr nach fünf Jahren coronabedingter Pause steuerte er seinem ersten Shanghai-Sieg von Beginn an meisterlich entgegen, die Attacke von Alonso in der ersten Kurve wehrte er locker ab.
Verstappen lieferte nach der fünften Pole für den fünften Grand Prix des Jahres ein neuerliches Bravourstück ab. Wie auf Knopfdruck spulte er schnellste Rennrunden ab. Die Konkurrenz blieb machtlos. Spätestens seit seinem ersten WMTriumph 2021 fährt Verstappen in einer eigenen Liga. Der Sieg in China war der vierte im fünften Rennen in diesem Jahr. In Australien war er mit einem Defekt ausgefallen. Von den vergangenen 49 Rennen seit 2022 gewann Verstappen 38. (dpa)
Augsburg Mit zwei überragenden Siegen setzte der Augsburger Slalomkanute Noah Hegge ein großes Ausrufezeichen in der deutschen Olympiaqualifikation auf seiner Heimstrecke am Augsburger Eiskanal. Der 25-Jährige gewann an beiden Wettkampftagen die Männerkonkurrenz im Kajak-Einer und hat damit nun beste Aussichten auf ein Olympiaticket. Schon mit einem zweiten Platz am nächsten Wochenende im Kanupark Markkleeberg bei Leipzig könnte der Paddler von Kanu Schwaben Augsburg seinen Platz im Olympiateam fix machen.
Auch Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) im K1 sowie Elena Lilik und Sideris Tasiadis (beide Kanu Schwaben Augsburg) im C1 sind weiter in Schlagdistanz auf ein Olympiaticket. Denn nur die Fahrerinnen und Fahrer, die nach den vier Qualifikationstagen ihre Bootsklasse im C1 und K1 männlich und weiblich gewonnen haben, erhalten die Startplätze für Paris. Ein Streichergebnis ist dabei zulässig, nur drei Rennen werden gewertet. „Es immer das Ziel, gut in eine Qualifikation zu starten.
Jetzt bin ich erst einmal happy mit den zwei Tagen und den zwei Siegen“, sagte Noah Hegge nach seinem starken Auftritt in Augsburg.
Zwei Mal hatte er seine Konkurrenten Stefan Hengst (KR Hamm) und Hannes Aigner (Augsburger Kajak Verein) auf die nachfolgenden Plätze verwiesen. „Natürlich steht man ein bisschen besser da als die anderen. Aber die sind ein Stückchen älter und haben mehr Erfahrung als ich. Deswegen geht es schon noch darum, diszipliniert an sich zu arbeiten und sich für
Leipzig gut vorzubereiten, um dann möglichst dort den Sack zuzumachen“, so Hegge.
Zumal mit dem 35-jährigen Routinier Aigner, der seine vierte Olympiateilnahme anpeilt, immer zu rechnen ist. An Hegge in Topform kam er aber nicht vorbei. „Die zwei Ergebnisse mit einem dritten und einem zweiten Platz waren nicht das, was ich mir erhofft hatte. Auf einen Sieg in der Gesamtwertung wird die Luft langsam dünn. Es ist noch machbar, wird aber schwierig“, so Aigner.
Zwei souveräne Siege gab es für die Wahl-Augsburgerin und amtierende Olympiasiegerin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach). „Ich versuche gerade, nur step by step zu denken, und bin happy, dass ich einen guten Einstieg hatte“, sagte sie über ihren Qualifikationsauftakt. Im Canadier Einer belegte Schwaben-Kanute Sideris Tasiadis in beiden Rennen den zweiten Platz und hat damit ebenfalls eine gute Ausgangsposition für Leipzig, da die restlichen Podestplätze immer an andere Konkurrenten gingen
Bei den Frauen war schon im Vorfeld ein enges Duell der beiden C1-Top-Favoritinnen Andrea Herzog (KC Leipzig) und Elena Lilik erwartet worden, und spannender hätten es die beiden nicht machen können. Die in den letzten Wochen gesundheitlich leicht angeschlagene Lilik musste Herzog den Sieg am ersten Tag überlassen, während sie selbst auf Rang drei landete. Doch mit einem furiosen Lauf im zweiten Rennen sicherte sich die 25-jährige Augsburgerin am zweiten Tag den Sieg und erhielt dadurch die Chance, mit zwei weiteren guten Läufen in Markkleeberg vielleicht doch noch eine Olympiapremiere feiern zu dürfen.
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