Jetzt steht fest, welchen Boden das Museum bekommt
Im dritten Anlauf fällt die Entscheidung zum Bodenbelag des Weißenhorner Museumsensembles. Der Stadtrat stellt auch die Liste der wichtigsten Projekte vor.
Weißenhorn Wiederholt hat sich der Weißenhorner Stadtrats mit der Frage beschäftigt, wie der künftige Bodenbelag des neuen Heimatmuseums gestaltet werden soll. Im dritten Anlauf ist eine Entscheidung gefallen.
Zuvor war offen, ob im Erdgeschoss statt des ursprünglich vorgesehenen Estrich-Bodens eine Naturstein-Variante zum Einsatz kommen soll. Aus Sicht der Stadtverwaltung wird der historische Charakter des Gebäudekomplexes dadurch deutlich besser bewahrt. Einige Mitglieder des Stadtrats hatten hingegen Bedenken wegen der Mehrkosten von rund 160.000 Euro. Die Mehrheit im Gremium schloss sich jedoch den Argumenten der Verwaltung an und gab – bei fünf Gegenstimmen – grünes Licht für die Ausführung in Naturstein.
In der Sitzung wurden auch die wichtigsten Vorhaben der Stadt ausgewählt und priorisiert. Bürgermeister Fendt verwies darauf, dass man Schwerpunkte setzen müsse, da nicht alles Wünschenswert sofort umgesetzt werden könne. Der Stadtrat hatte sich Anfang des Jahres in Klausur begeben. Das Resultat der Beratungen wurde in einer kurzen Aufgabenliste zusammengefasst. Vorrang haben demnach folgende Projekte:
• Sanierung Museum
• Feuerwehr Weißenhorn
• Flächennutzungsplan inkl. Vorbehaltsflächen für erneuerbare Energien
• Großtagespflege für Kinder in der Memminger Straße 83
• Kleinschwimmhalle
• Sanierung Mittelschule
• Rechtsanspruch auf Nachmittagsbetreuung an Grundschulen
• Weiterentwicklung Kinderbetreuung
• Breitbandausbau
• Digitalisierung Rathaus
• Gewerbeflächen Feldtörle
• Turnhalle Grundschule Nord
Weiterhin soll es einen Ideenwettbewerb für die Nutzung des Rößle-Areals geben.