Die schöne Serie des TSV Holzheim reißt
Beim Führungstor des SV Oberelchingen sorgt der Schiri für minutenlange Verwirrung.
Holzheim Die schöne Serie ist gerissen: Der TSV Holzheim kassierte in der Fußball-Kreisliga A Donau mit dem 0:2 gegen den SV Oberelchingen die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen in Folge und die erste überhaupt in diesem Kalenderjahr.
Das Spiel bot allerdings vor allem im ersten Durchgang wenig Erwärmendes bei dem kühlen Wetter. Die Hausherren brauchten 25 Minuten, um den ersten Abschluss in Richtung Oberelchinger Tor hinzubekommen. Stefan Rau verfehlte mit seinem Distanzschuss das Gehäuse aber deutlich.
Viel mehr gelang den Gästen aber auch nicht. Für ihre beiden Möglichkeiten mussten jeweils Standardsituationen herhalten. Beide Male war es Daniel Dannerbauer, der mit einem direkten Freistoß (30.) und einem Kopfball nach einem Eckball (45.+1) scheiterte.
Nach dem Seitenwechsel kam dann aber recht schnell Bewegung und vor allem Aufregung in die Partie. In der 54. Minute setzte sich SVO-Stürmer Florian Ufschlag auf der rechten Seite durch und passte in die Mitte zu Robin Eitele, der zum 1:0 für sein Team einschoss. Dann sorgte der Unparteiische Richard Wildgruber für minutenlange Verwirrung auf beide Seiten. Erst gab er das Tor, dann entschied er auf Foul, am Ende gab er es doch. Sebastian Högg machte schließlich in der Nachspielzeit für Oberelchingen den Deckel drauf.
SVO-Trainer Thomas Kühn, der nach dieser Saison aufhört und erst einmal eine Pause einlegen will, meinte anschließend: „Ich denke, wir haben heute verdient gewonnen, weil wir effektiver gespielt haben und hinten eigentlich so gut wie nichts zugelassen haben.“Sein Holzheimer Kollege Matthias Michel war da etwas anderer Meinung: „Ich glaube, wenn wir nicht in Rückstand geraten wären durch ein Tor, dem für mich ein klares Foul vorausging, dann hätte es keinen Sieger gegeben in diesem Spiel.“