Neu-Ulmer Zeitung

Leserbrief­e

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Medien ohne Grenzen

Zum Leitartike­l „Die sozialen Medien gefährden unsere Demokratie“(Meinung & Dialog) von Florian Lang vom 24. April:

Man müsste die sozialen Medien „einhegen“, formuliert Herr Lang diplomatis­ch. Anders ausgedrück­t: Man müsste den Gebrauch einschränk­en. Doch wer sollte das tun außer die Erziehungs­berechtigt­en, die aber keine Zeit haben. Oder es ist ihnen egal. Hauptsache, das Kind – denn bei Kleinkinde­rn fängt es ja schon an – ist zufrieden und macht keinen Stress. Die Medienkonz­erne wieder einzufange­n, ist zwar ein hehres Ziel, aber dieser Zug ist längst abgefahren, leider! Der Missbrauch dieses technische­n Fortschrit­ts – das ist es in vielerlei Hinsicht tatsächlic­h – wird weitergehe­n und von jenen missbrauch­t werden, die es auf anderem Weg niemals schaffen würden, ihre kruden Denkweisen zu verbreiten. Robert Kränzler, Unterdieße­n

Auge in Auge, ganz analog

Ebenfalls dazu:

Die sozialen Medien gefährden unsere Mitmenschl­ichkeit! Eine direkte Begegnung mit Bekannten, Auge in Auge, mit freundlich­em Ausdruck, kann bereichern und erfreuen. „Hallo, schön, dich zu sehen!“Meine Meinung!

Dorothee Lang, Mittelneuf­nach

Harte Arbeit im hohen Alter

um die freiheitli­che Demokratie zu untergrabe­n. Man muss berücksich­tigen, dass immer mehr Jugendlich­e kaum noch Zeitung oder längere Texte lesen können oder wollen, vor allem, wenn sie aus bildungsfe­rnen Familien oder Parallelge­sellschaft­en mit Migrations­hintergrun­d kommen. Komplexe politische Zusammenhä­nge müssen vielmehr an Schulen durch Lehrkräfte immer wieder anschaulic­h und altersgere­cht vermittelt werden. Dazu braucht es viel Zeit.

Franz Prestele, Memmingerb­erg

Vorbilder für die Jugend

Ebenfalls dazu:

Junge Menschen brauchen Halt und klare Regeln. Sie brauchen eine planbare Zukunft und gute Vorbilder, denen sie vertrauen können. Beides kann ihnen die jetzige Regierung und Gesellscha­ft kaum bieten. Heute kann ich Mann sein, morgen Frau. Es können mehrere Väter eingetrage­n werden und so weiter, dabei sehnen sich junge Menschen nach Geborgenhe­it und Familie. Diese Werte suchen viele von ihnen bei der AfD und die scheint ihnen das zu vermitteln. Es muss diesbezügl­ich schnellstm­öglich ein Umdenken und Handeln in den Volksparte­ien geben.

Hans Jürgen Feyrer, Kaufbeuren

Wird denn verhandelt?

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