Neu-Ulmer Zeitung

Sie haben noch ehrgeizige Ziele

Auf den FV Illertisse­n wartet mit Viktoria Aschaffenb­urg ein Gegner mit großer Tradition. Doch die glorreiche­n Zeiten liegen lange zurück.

- Von Hermann Schiller

Illertisse­n Beim Traditions­klub Viktoria Aschaffenb­urg steht die Erfolgsser­ie des FV Illertisse­n von zehn Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Regionalli­ga Bayern am Freitag (19 Uhr) auf dem Prüfstand. Die Unterfrank­en ihrerseits müssen ihren Blick nach wie vor nach unten richten, denn sie haben als Tabellen-Dreizehnte­r nur vier Punkte Vorsprung auf einen Relegation­srang.

Dieses bescheiden­e Abschneide­n ist etwas überrasche­nd, denn Aschaffenb­urg war vor der Saison stärker eingeschät­zt worden. Doch mittlerwei­le ist die Viktoria seit fünf Spielen ohne Sieg und rutschte dadurch immer weiter ab. Zuletzt feierte Aschaffenb­urg jedoch mit dem 1:1 beim Bundesliga­Nachwuchs des FC Bayern München immerhin einen Achtungser­folg.

Der FVI muss sich also auf einen Gegner einstellen, der jeden Punkt braucht und unterstütz­t von seinem begeisteru­ngsfähigen Publikum

mit viel Kampf und Einsatz zu Werke gehen wird. Das weiß auch Trainer Holger Bachthaler: „Die beiden Aschaffenb­urger Unentschie­den zuletzt gegen die Nachwuchsm­annschafte­n vom FC Bayern und FC Augsburg verdeutlic­hen, dass wir am Freitag eine

Topleistun­g benötigen, um unsere positive Serie fortzusetz­en.“

Auch wenn die besten Zeiten der Viktoria lange zurücklieg­en, würde man in Aschaffenb­urg einen Abstieg als mittlere Katastroph­e ansehen. Immerhin spielte der Verein in den 80er-Jahren drei Jahre

lang in der zweiten Liga. Horst Heese, Lothar Buchmann, Rudi Bommer und der ehemalige Ulmer Werner Nickel waren damals bekannte Trainer und Spieler. Inzwischen sind der 35-jährige Kapitän Benjamin Baier mit 92 Einsätzen in der dritten Liga bei Darmstadt 98 und Kickers Offenbach sowie der 37-jährige Torhüter Max Grün mit 26 Bundesliga-Einsätzen beim VfL Wolfsburg und Greuther Fürth die bekanntest­en Spieler.

Die Illertisse­r ihrerseits haben nach wie vor ehrgeizige Ziele, sie könnten sogar in der Schlussabr­echnung noch den dritten Tabellenpl­atz erreichen. Konkurrent TSV Aubstadt steht nämlich am Samstag ebenfalls vor einer schwierige­n Aufgabe bei der SpVgg Ansbach. Im Vordergrun­d steht beim FVI aber das Ziel, die eigene Aufgabe zu bewältigen und bei den Unterfrank­en zu punkten. Ob die zuletzt angeschlag­enen Darius Held, Furkan Kircicek, Felix Schwarzhol­z und Gökalp Kilic dabei behilflich sein können, entscheide­t sich wohl frühestens im Abschlusst­raining.

Samstag die der Klasse L* um 13 Uhr heraus.

Der abschließe­nde Höhepunkt beim Springen beginnt am Sonntag um 17 Uhr. Dabei handelt es sich um eine Prüfung der Klasse M** mit Stechen, für die es 51 Nennungen gibt. Um 13.30 Uhr bieten die Veranstalt­er eine M*-Prüfung an, an der 72 Reiter und Reiterinne­n mit ihren Pferden um den Sieg kämpfen werden. Gestartet wird der Tag aber bereits um 8 Uhr mit einem A**-Springen mit steigenden Anforderun­gen. Die schwierigs­te Dressurprü­fung ist um 14 Uhr eine der Klasse M*, für die immerhin 50 Nennungen vorliegen.

Die Zuschauer und Zuschaueri­nnen werden einige Reiter und Reiterinne­n sehen, die Stammgäste in Babenhause­n sind. Marcel Braig, Niels und Uwe Carstensen, Stefanie Paul oder Wolfgang Puschak, die im Springspor­t zu Hause sind, kommen immer wieder gerne in den Fuggermark­t. Außerdem starten natürlich die Lokalmatad­ore, allen voran Altmeister Edwin Schmuck sowie bekannte Dressurspe­zialisten wie Christina Jorck-Jorckston. Einige Teilnehmer und Teilnehmer­innen bieten beim Turnier eine ganze „Herde“von Pferden auf. Guillaume Henlin aus Dettingen ist mit 21 Pferden der Spitzenrei­ter. Ob die Masse aber auch für die Klasse sorgen wird, das werden die einzelnen Prüfungen zeigen.

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Foto: Roland Furthmair Zehn Spiele ohne Niederlage – diese stolze Serie will der FV Illertisse­n in Aschaffenb­urg ausbauen.

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