Neubrandenburger Zeitung

Tipps für das Düngen im Frühjahr

- Von Marie von der Tann

Pflanzen brauchen im Frühjahr Nährstoffe. Doch wer mit Dünger nachhelfen will, sollte ein paar Dinge beachten.

FRANKFURT/MAIN – Im Frühjahr lechzt der Garten nach Nährstoffe­n - deshalb ist jetzt eine gute Zeit, um zu düngen. Wichtig ist allerdings, dass die Nährstoffe auch da ankommen, wo sie hinsollen. Der Industriev­erband Agrar (IVA) gibt Tipps, worauf Sie achten sollten:

- Ein Volldünger, auch NPKDünger genannt, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält, ist grundsätzl­ich eine gute Wahl. Einige Pf lanzen haben allerdings spezieller­e Bedürfniss­e. Stickstoff etwa ist für Blattpf lanzen besonders wichtig, Kalium hingegen für die Bildung des Aromas bei Obst und Gemüse.

- Im Freiland können Sie den pH-Wert im Boden mit einem Test aus dem Gartenfach­handel oder Baumarkt prüfen. Idealerwei­se liegt er zwischen 5,5 und 7. Ist er zu sauer, können Wurzeln Nährstoffe nicht oder nur schlecht aufnehmen. Abhilfe kann dann zum Beispiel Kalk schaffen, der untergemis­cht den Boden entsäuert.

- Düngen Sie am besten morgens, so können die Pf lanzen die Nährstoffe über den Tag verteilt aufnehmen.

- Vor der Gabe von festem Dünger sollte der Boden befeuchtet werden. Bei Flüssigdün­ger ist das nicht notwendig.

- Vermeiden Sie es, bei Regen zu düngen. Denn zu viel Wasser spült die Nährstoffe direkt wieder aus. Der Dünger hat dann gar nicht erst die Chance, an die Wurzeln zu gelangen.

- Topf- und Kübelpf lanzen benötigen eine kontinuier­liche Versorgung mit Dünger. Hier bietet sich besonders gut Flüssigdün­ger an, der über das Gießwasser verabreich­t werden kann. Ebenfalls praktisch sind Stäbchen, die in die Erde gesteckt werden und die Pf lanze nach und nach versorgen.

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FOTO: KAI REMMERS Zeit, sich mit dem Thema Dünger zu beschäftig­en

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