Neubrandenburger Zeitung

In Fünfeichen wird auch mit Musik an Kriegsgefa­ngene erinnert

- Von Maxi Koglin

Zum 79. Mal jährt sich die Befreiung des Kriegsgefa­ngenenlage­rs Fünfeichen. Die Arbeitsgem­einschaft Fünfeichen hat zum Gedenken ein würdevolle­s Programm erarbeitet.

NEUBRANDEN­BURG – Am Samstag, 27. April, wird die Glocke in Fünfeichen wieder erklingen. Denn am 28. April 1945 wurde das Kriegsgefa­ngenenlage­r von der sowjetisch­en Armee befreit. Zum 79. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefa­ngenenlage­rs Fünfeichen gedenkt die Arbeitsgem­einschaft Verstorben­en und Gefangenen.

Zu dieser Jahresgede­nkveransta­ltung lädt die Arbeitsgem­einschaft Fünfeichen sowohl in die Hochschule, als auch in die Mahn- und Gedenkstät­te Fünfeichen. In der Hochschule Neubranden­burg startet das Programm um 9 Uhr mit der Rechenscha­ftslegung und Gedenken der Verstorben­en durch Rita Lüdtke, Vorsitzend­e der Arbeitsgem­einschaft und Gundula Meiering. Das Kulturprog­ramm startet um 10 Uhr mit einer Tanzaktion und dem Volkschor Neubranden­burg, sowie die Filmpräsen­tation des Filmes „75 Jahre nach der Schließung des Lagers Fünfeichen“. Zwischen dem Ortswechse­l gibt es ein Mittagesse­n in der Hochschule.

Ab 13.30 wird dann am Ort des Geschehens am Friedhof der Kriegsgefa­ngenen in Fünfeichen ein Kranz niedergele­gt. Begleitet wird das musikalisc­h vom Heeresmusi­kkorps. Weiteres Programm findet dann auf dem südlichen Gräberfeld der Interniert­en statt. Dort wird Evelyn Zupke, die Opferbeauf­tragte des Bundestage­s, eine Gedenkansp­rache halten. Danach erinnern Schülern des Albert Einstein Gymnasiums an das Lager, teilt die Arbeitsgem­einschaft Fünfeichen mit.

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FOTO: HENNING STALLMEYER In Fünfeichen wird den Interniert­en des Kriegsgefa­ngenenlage­rs gedacht.

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