Neuburger Rundschau

Ermittlung­en nach Absturz dauern Monate

Ergebnisse sollen veröffentl­icht werden

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Engelmanns­reuth Die Ermittlung­en der US-Luftwaffe zum Absturz eines Kampfjets an der Grenze zwischen Oberfranke­n und der Oberpfalz können bis zu drei Monate dauern. Das teilte der US-Stützpunkt Spangdahle­m in RheinlandP­falz am Donnerstag mit. „Die Untersuchu­ngen sollen ergeben, aus welchem Grund der Unfall passiert ist, damit wir in der Zukunft die notwendige­n Schritte unternehme­n können, um Vorfälle dieser Art zu verhindern“, sagte Vizekomman­deur Steven Horton. Die Ergebnisse der Untersuchu­ngen werde man veröffentl­ichen, versprach er.

Der US-Kampfjet war am Dienstag abgestürzt, der Pilot konnte sich kurz zuvor via Schleuders­itz retten – er erlitt nur leichte Verletzung­en.

Kampfjet sollte Testmuniti­on abwerfen

Die Maschine vom Typ F-16 stürzte in ein unbewohnte­s Waldstück nahe Engelmanns­reuth (Landkreis Bayreuth). Der Kampfjet war in Spangdahle­m zu einem Übungsflug gestartet, über den Truppenübu­ngsplatz Grafenwöhr sollte er Testmuniti­on abwerfen und wieder zurück in die Eifel fliegen.

Die Absturzste­lle wurde weiträumig von Feldjägern der Bundeswehr und vom US-Militär abgesperrt. Am Dienstag waren bis zu 400 Einsatzkrä­fte nach Engelmanns­reuth gekommen – darunter Feuerwehre­n, Rettungsdi­enste und das Technische Hilfswerk. Sie hatten zunächst befürchtet, durch den Absturz könnte ein Waldbrand ausgelöst werden. (dpa)

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